Kripo rät zu Strafanzeige gegen CVB

Die Kriminalpolizei hat das Bankkonto der umstrittenen Lindauer Versandfirma CVB "eingefroren", nachdem deren Inhaber Alexander Boch auch nach mehreren Wochen noch nicht von einer Auslandsreise zurückgekehrt war.

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Von
  • Christian Persson

Die Kriminalpolizei hat das Bankkonto der umstrittenen Lindauer Versandfirma CVB "eingefroren", nachdem deren Inhaber Alexander Boch auch nach mehreren Wochen noch nicht von einer Auslandsreise zurückgekehrt war. Boch hält sich nach Angaben seiner Mutter Wassilka Boch seit dem 20. August in Bulgarien auf, um dort Ware einzukaufen, die ihm "von einer großen Firma" weit unter den üblichen Marktpreisen angeboten worden sei (siehe auch Bericht in c't 10/96).

Auf dem Bankkonto befindet sich nach Angaben des ermittelnden Beamten "eine Menge Geld". Wer bei CVB Waren bestellt und Geld in bar beigefügt oder überwiesen hat, sollte zur Sicherung seiner Ansprüche vorsorglich Anzeige wegen Betrugsverdachts erstatten - so die Empfehlung der Lindauer Kripo. Der Anzeige sollten Kopien der Bestellunterlagen und Bankbelege, soweit vorhanden, beigefügt werden. Die Anschrift der Dienststelle lautet:

Kriminalpolizei Lindau

Ludwig-Kick-Strasse 20

88131 Lindau (cp)