KubeCon 2021: Kubernetes-Konferenz soll in Präsenz stattfinden

Die CNCF hat ihren Plan bekräftigt, die Kubernetes-Konferenz KubeCon im Oktober 2021 auszurichten. Über 6.000 Besucher sollen nach Los Angeles kommen.

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Die letzte KubeCon in Europa fand im Jahr 2019 in Barcelona statt. 2020 und 2021 gab es nur virtuelle Veranstaltungen.

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Von
  • Jan Mahn

Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF), verantwortlich unter anderem für die Betreuung der Kubernetes-Weiterentwicklung, hat genug von rein virtuellen Konferenzen: Die KubeCon & CloudNativeCon 2021 in Los Angeles soll als Präsenzveranstaltung stattfinden. In einem Blog-Eintrag erklären die Veranstalter jetzt, wie das Hygiene- und Sicherheitskonzept für über 6.000 Besucher in der Pandemie aussehen soll. Wer nicht in Person teilnehmen kann oder will, kann den Vorträgen weiterhin per Stream folgen. Die letzte Präsenz-KubeCon fand 2019 in Nordamerika statt, die europäische Ausgabe im Frühjahr 2020 in Amsterdam wurde recht kurzfristig ins Virtuelle verlegt, auch 2021 gab es eine virtuelle europäische Variante.

Für die diesjährige US-Ausgabe im Los Angeles Convention Center gelten strenge Maßnahmen. Nur vollständig Geimpfte werden eingelassen, im Innenraum gilt Maskenpflicht und am Einlass gibt es tägliche Temperatur-Checks auf Fieber. Corona-Schnelltests sind nicht geplant, dafür darf sich jeder Besucher ein Armband in Ampelfarben aussuchen und damit signalisieren, wie viel Abstand für ihn komfortabel ist.

Für bis zu 20.000 Besucher ist das Konferenzzentrum in Los Angeles ausgelegt, nur ein Drittel davon soll maximal zur KubeCon kommen. Zusammen mit dem Vermieter habe man überlegt, wie man den Platz ausnutzen könne, und werde dafür sorgen, dass Sitzplätze in Konferenz- und Vortragsräumen mit viel Abstand aufgestellt werden, so die CNCF.

Auf der KubeCon stellen nicht nur die Kubernetes-Maintainer ihre Errungenschaften vor. Die große Bühne nutzen auch zahlreiche weitere Open-Source-Projekte aus dem Cloud-Umfeld wie Helm und Prometheus. Bezahlt wird die Veranstaltung vor allem von den großen Cloud-Anbietern Google Cloud, Microsoft Azure und Amazon AWS. Dennoch haben es die Veranstalter in der Vergangenheit geschafft, Inhalte für Entwickler und Administratoren in den Mittelpunkt zu stellen und die Großveranstaltung nicht zur reinen Verkaufsveranstaltung zu machen. Im Rahmen der Konferenz werden auch immer wieder neue Open-Source-Projekte von kleinen Teams vorgestellt, die Jahre später als etablierte Großprojekte wieder auftauchen.

(jam)