Kulturstaatsminister: Zeitungen fördern Zusammenhalt

Auf dem Jahrestreffen der Nationalen Initiative Printmedien hat Bernd Neunmann die Rolle der Zeitungen und Zeitschriften für den Zusammenhalt der Gesellschaft betont.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 55 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) hat die Rolle der Zeitungen und Zeitschriften für den Zusammenhalt der Gesellschaft betont. Im Unterschied zum Internet würden die gedruckten Medien die Wahrnehmung "auf das lenken, was für alle wichtig ist – unabhängig davon, ob es für den Einzelnen gerade von persönlichem Interesse ist oder nicht", erklärte Neumann zum zweiten Jahrestreffen der "Nationalen Initiative Printmedien – Zeitungen und Zeitschriften in der Demokratie" heute in Berlin.

Trotz des enormen Zuwachses an elektronischen Medien blieben die Zeitungen und Zeitschriften die politischen Leitmedien. Wer gedruckte Blätter lese, könne kritischer mit Internet-Angeboten umgehen. Gerade Kinder und Jugendliche sollten den Umgang mit allen Medien – ob analog oder digital – erlernen.

Neumann zeichnete bei dem Jahrestreffen drei Schulklassen aus, die sich beim Schülerwettbewerb "Mein Land Deutschland – 60 Jahre Bundesrepublik" mit eigenen Arbeiten beteiligt hatten. Preisträger sind die Klasse 9c des Albeck-Gymnasiums Sulz, die Klasse 6f der Martin-Niemöller-Schule Riedstadt sowie die Klasse 8c der Hauptschule Bremervörde.

An dem Treffen nahmen Vertreter der Printbranche teil. Zu ihnen gehörten der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, Andreas Wiele vom Vorstand des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) sowie Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, der Wolfsburger Nachrichten und der Salzgitter Zeitung. (dpa) / (anw)