Kurskorrektur bei Scheinselbständigkeit

Bundeskanzler Gerhard Schröder will das umstrittene Gesetz gegen die Scheinselbständigkeit korrigieren.

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Von
  • Christian Persson

Bundeskanzler Gerhard Schröder will das umstrittene Gesetz gegen die Scheinselbständigkeit korrigieren. Nach einem Bericht des Hamburger Nachrichten-Magazins Spiegel soll in der kommenden Woche eine Runde mit Schröder, Wirtschaftsminister Werner Müller, Arbeitsminister Walter Riester sowie den Fraktionschefs Peter Struck und Rezzo Schlauch Verbesserungen verabreden. Seit Anfang des Jahres gelten Freiberufler, die nur für einen Auftraggeber arbeiten und keine Angestellten haben, als "arbeitnehmerähnliche Selbständige" und müssen Sozialabgaben zahlen (siehe Bericht in der aktuellen c't-Ausgabe 8/99, S. 40). Die neue Regelung schade ausgerechnet Existenzgründern und Jungunternehmern, die von der neuen Regierung eigentlich unterstützt werden sollen, monierte Schröder laut Spiegel-Bericht im kleinen Kreis. (cp)