Kurz informiert: Autodiebstähle, AKW-Hackerangriff, Datenleck-Strafen, Whatsapp

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

In Deutschland werden immer weniger Autos gestohlen. Bundesweit waren es 2021 noch 9805 versicherte Autos. Ein Rekordtief seit Beginn der Diebstahlstatistik, wie aus dem Kfz-Diebstahlreport des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hervorgeht. Unverändert besonders gefährdet sind SUV-Besitzer in Berlin. In der Hauptstadt wurden im vergangenen Jahr im Verhältnis zur Einwohnerzahl zehnmal so viel Autos gestohlen wie im Durchschnitt in ganz Deutschland. Allein in Berlin wurden 2200 kaskoversicherte Pkw gestohlen, also etwa jeder fünfte Diebstahl hierzulande. Verursacht wurde demnach ein wirtschaftlicher Schaden von über 47,5 Millionen Euro. Grund für die vielen Taten in Berlin sind laut Polizei die Nähe und die schnellen Autobahnverbindungen Richtung Osteuropa, wo viele Wagen verschwinden, um ganz oder in Teile zerlegt verkauft zu werden. Der Autodiebstahl werde von spezialisierten Banden aus Osteuropa dominiert, sagt die Polizei.

Die iranische Atomenergie-Organisation hat am Sonntag Medienberichte über einen Hackerangriff auf das Atomkraftwerk Buschehr bestätigt. Demnach ist es den Hackern gelungen, freien Zugang zum E-Mail-Verkehr zu erlangen. Die Atombehörde gab laut Nachrichtenagentur Isna an, dass die Hacker keine geheimen Dokumente erbeutet haben sollen. Für den Angriff macht die Behörde ein "bestimmtes Land" verantwortlich, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Für frühere Hackerangriffe auf Einrichtungen im Land machte der Iran seine Erzfeinde Israel und die USA verantwortlich.

In Australien sollen die Strafen für "wiederholte und ernsthafte" Datenschutzverstöße deutlich erhöht werden. Das teilte Justizminister Mark Dreyfus am Wochenende mit. Statt der bislang möglichen maximalen Strafe von 2,2 Millionen Australischen Dollar – umgerechnet etwa 1,43 Millionen Euro – sollen künftig bis zu 50 Millionen Australische Dollar, also das Dreifache des durch den Missbrauch der Daten erzielten Vorteils oder 30 % des bereinigten Umsatzes des Unternehmens in dem betroffenen Zeitraum möglich sein – je nachdem welcher Wert davon am höchsten ist. Auf Konzerne könnten so Hunderte Millionen Dollar Strafen zukommen.

Die bei Facebook erstellten Bitmoji-artigen Avatare kommen anscheinend zu WhatsApp. Für die Meta-Töchter Instagram und den Facebook Messenger sind sie bereits verfügbar, in den Facebook-weiten Stories ebenso. Der Fachblog WABetaInfo hat die Avatare nun in einer Betaversion des Messengers für Android entdeckt – allerdings haben auch dort nicht alle Nutzer der Version die Avatar-Option. Um die Avatare zu nutzen, gibt es in den Einstellungen einen neuen Reiter – sofern man die Betaversion erwischt, die Avatare mit sich bringt. Hier lassen sich dann auch die eigenen virtuellen Ichs noch optimieren. WhatsApp kann dann sogenannte Sticker daraus basteln. So lässt sich der Avatar in verschiedene Posen und Stimmungen versetzen, die man in Nachrichten verschicken kann.

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(mack)