Kurz informiert: Bundesnetzagentur, Group-IB, Bookmarks, Schwarzmarkt

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Bundesnetzagentur kann vom 1. Oktober an einfacher gegen ungebetene Werbeanrufe vorgehen. Unternehmen, die übers Telefon Produkte oder Dienstleistungen verkaufen wollen, müssen die vorherige Zustimmung des Verbrauchers zu dem Anruf dokumentieren und fünf Jahre lang aufbewahren. Das schreibt das neue Gesetz für faire Verbraucherverträge vor, aus dem einzelne Regelungen jetzt in Kraft treten. Bei Verstößen gegen die Dokumentationspflicht könne die Behörde ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro verhängen. Bereits seit Ende Juli dürfen Strom- und Gasverträge nicht mehr am Telefon abgeschlossen werden und bedürfen der Schriftform. "So werden untergeschobene Verträge verhindert", sagte ein Behördensprecher.

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Der russische Gründer des in Singapur ansässigen IT-Sicherheitsunternehmens Group-IB ist in Moskau festgenommen worden, ihm wird Hochverrat vorgeworfen. Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS wird Ilya Sachkov vorgeworfen, für mehrere ausländische Geheimdienste gearbeitet und ihnen geheime Informationen zu Cybersicherheit übergeben zu haben. An den Ermittlungen beteiligt ist demnach inzwischen der russische Inlandsgeheimdienst FSB. Group-IB versichert derweil, dass man von Sachkovs Unschuld überzeugt sei.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Nach mehr als 15 Jahren stellt Google seinen inzwischen als veraltet geltenden Lesezeichendienst Bookmarks ein. Schon damals konnten Anwender Lesezeichen in der Cloud setzen und Beschriftungen oder Notizen hinzufügen. Mit einem Google-Konto können Nutzerinnen und Nutzer von jedem Browser aus auf ihre Lesezeichen zugreifen. Der Dienst wird wohl aufgrund geringer Nutzung und mangelnder Rentabilität eingestellt.

Wer viele Videospiele und virtuelle Gegenstände bei Origin, Steam & Co kauft, ist ein lukratives Opfer für Cyberkriminelle. In Untergrundforen blüht der Handel mit Log-in-Daten für solche Accounts. Sicherheitsforscher von Kaspersky haben den Markt in einer aktuellen Studie analysiert und geben spannende Einblicke, für welche Preise Kriminelle Accounts verkaufen. Während ihrer Beobachtungen sind die Forscher auch in diesem Cybercrime-Bereich auf ein Malware-as-a-Service-Angebot gestoßen. In diesem Fall geht es um den Schädling BloodyStealer, der unter anderem darauf ausgelegt ist, Accountdaten der Spieleplattformen Epic Games, Origin und Steam abzuziehen.

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(igr)