Kurz informiert: Digitalisierung, Nobelpreis, Werbeverbot, Whistleblowerin
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
HĂĽrden bei Digitalisierung
Lücken bei der Versorgung mit schnellem Internet bremsen immer noch viele Unternehmen in Deutschland bei der Digitalisierung aus. Zwar habe sich die Situation beim Breitbandausbau verbessert, stellte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) anhand einer Umfrage in der Branche fest. Die Situation sei aber "noch längst nicht zufriedenstellend". Demnach könne weiterhin mehr als jedes zehnte Unternehmen in der Elektrobranche wegen langsamer Internetanbindung kein digitales Geschäftsmodell umsetzen. Dies betreffe vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen, die oft auf dem Land sitzen. Der ZVEI fordert daher die neue Bundesregierung auf, technologische Innovationen, Künstliche Intelligenz und datengetriebene Geschäftsmodelle aktiver zu fördern.
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Nobelpreis fĂĽr die Erfoschung des Tast- und Temperatursinns
David Julius und Ardem Patapoutian erhalten den diesjährigen Nobelpreis für Physiologie beziehungsweise Medizin für die Entdeckung von Rezeptoren für Temperatur und Berührung. Die beiden Forscher hätten die Frage gelöst, wie Nervenimpluse ausgelöst werden, damit Menschen Temperatur und Druck wahrnehmen. Durch ihre Entdeckungen seien intensive Forschungen eingeleitet worden, die das Verständnis steigerten, wie das Nervensystem Hitze, Kälte und mechanische Reize erkennt.
Aktivisten fordern Werbeverbot fĂĽr Ă–lkonzerne
Mehr als 20 Umweltorganisationen wollen mit einer Bürgerinitiative ein Verbot der Werbung für fossile Brennstoffe und des Sponsorings in diesem Bereich durchsetzen. Dafür sollen in den nächsten zwölf Monaten mindestens eine Million Unterschriften von EU-Bürgern zusammengetragen werden, wie die Organisatoren heute zum offiziellen Start der Sammelaktion vor der UN-Klimakonferenz in Glasgow mitteilten. Sie wollen durchsetzen, dass die EU nach dem Vorbild der Richtlinie zum Verbot von Tabakwerbung und Sponsoring auch gegen Unternehmen vorgeht, die im Geschäft mit fossilen Brennstoffen tätig sind.
Facebook-Whistleblowerin gibt sich zu erkennen
Die jüngste Serie von Enthüllungsberichten über Facebook geht zu großen Teilen auf eine ehemalige Mitarbeiterin zurück, die zur Whistleblowerin wurde. Die ehemalige Produktmanagerin Frances Haugen gab sich am Sonntag unter anderem in der amerikanischen TV-Sendung "60 Minutes" zu erkennen. Am Dienstag soll sie sich Fragen im US-Kongress stellen. Die 37-Jährige sagte dem Wall Street Journal, sie sei frustriert gewesen, weil Facebook nicht ausreichend offen damit umgehe, dass das Online-Netzwerk Schaden anrichten könne.
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(igr)