Kurz informiert: Erneuerbare Energien, Abos für X, KI-Debatte, Unity-CEO

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Erneuerbare Energien wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft müssen in der Europäischen Union deutlich ausgebaut werden. Bis 2030 sollen Erneuerbare 42,5 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in der EU ausmachen. Das geht aus einer Richtlinie hervor, die die EU-Mitgliedsstaaten nun gebilligt haben. Bisher lag das Ausbauziel bei 32 Prozent. In Deutschland betrug der Anteil der erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr nach Angaben des Umweltbundesamtes 20,4 Prozent. Als freiwilliges Ziel werde angestrebt, 45 Prozent zu erreichen. Alle Länder werden dazu beitragen, Ziele in den Bereichen Verkehr, Industrie, Gebäude sowie Fernwärme und -kälte zu erreichen, wie es in einer Mitteilung der EU-Staaten heißt.

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X-CEO Linda Yaccarino soll bei einem Treffen mit Investoren gesagt haben, man arbeite daran, verschiedene Abo-Modelle einzuführen. Erste Hinweise darauf wurden auch im Code der X-App für das iPhone entdeckt. Diese legen nahe, dass X vielleicht bald für alle Menschen kostenpflichtig wird. Demnach sind drei verschiedene Abo-Versionen in Arbeit: Basic, Standard und Plus. Ein Unterscheidungsmerkmal ist die Anzeige von Werbung, beim Basic-Tarif soll diese in dem Ausmaß angezeigt werden, wie aktuell bei Menschen ohne Abo. Der Standard-Tarif halbiert das Aufkommen an Werbung. Plus-Abonnenten sollen X ganz ohne Werbeanzeigen nutzen können. Davon erhofft man sich, mehr Menschen zum Zahlen zu bewegen, wie es Yaccarino angekündigt haben soll, schreibt Bloomberg.

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Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz erfordert nach Ansicht von Niedersachsens neuem Datenschutzbeauftragten Denis Lehmkemper eine öffentliche Debatte. Der Einsatz von KI werde seine Behörde viel beschäftigen, kündigte Lehmkemper in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur an. "Was ist etwa, wenn eine KI mitentscheidet, wer einen Job bekommt und wer nicht? Für mich steht fest, dass wir dafür Regeln brauchen. Wir brauchen Leitplanken, vielleicht auch ein Gesetz", sagte er. Die Ausgestaltung solcher Regeln müsse in der Gesellschaft diskutiert werden, "mit dem Parlament, mit der Wirtschaft, mit Gewerkschaften, auch Kirchen. Wir brauchen ein hohes Schutzniveau und sollten trotzdem die technische Entwicklung nicht ausbremsen", sagte der Behördenchef.

Unity-Chef John Riccitiello legt sein Amt nieder. Das teilte der Engine-Hersteller in der Nacht zum Dienstag mit. Der frühere Red-Hat- und IBM-Manager Jim Whitehurst soll seine Position auf Interimsbasis übernehmen, während Unity einen langfristigen Ersatz für Riccitiello sucht. Der Rücktritt Riccitiellos folgt kurz auf die weitgehend gescheiterte Einführung eines neuen Finanzierungsmodells: Unity hatte Mitte September seine neue sogenannte "Runtime Fee" vorgestellt. Sie sah vor, dass alle Entwickler in der Unity-Engine ab einem bestimmten Erfolgsmeilenstein 20 Cent pro Installation ihres Spiels zahlen sollten. Entwicklerstudios liefen gegen dieses geplante Bezahlmodell Sturm.

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(alsc)