Kurz informiert: Gazakonflikt TikTok, Google-KI, Starlink, Activision-Übernahme

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Der EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, Thierry Breton, hat am Donnerstag TikTok wegen der Verbreitung von Desinformationen auf seiner Plattform nach dem Angriff der Hamas auf Israel zur Rede gestellt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte Breton bereits X und Meta zum Handeln aufgefordert. Dem Bericht zufolge gab der EU-Kommissar dem CEO von TikTok 24 Stunden Zeit, um die Bemühungen zur Entfernung illegaler und schädlicher Inhalte von der Kurzvideo-App zu verstärken und so den gesetzlichen Bestimmungen zu entsprechen. Laut den Vorgaben des europäischen Digital Services Act, sind große Social-Media-Plattformen und Suchmaschinen, wie eben TikTok, dazu verpflichtet, schärfer gegen illegale Inhalte wie zum Beispiel Hass und Hetze im Netz vorzugehen. Bei Verstößen drohen saftige Geldbußen.

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Google will Kunden vor den Folgen möglicher Urheberrechtsklagen schützen, sollten diese aufgrund der Nutzung von Google-Produkten mit Künstlicher Intelligenz vor Gericht gezogen werden. Google verspricht dabei einen zweigleisigen Ansatz, der branchenweit einmalig sei. Entschädigungen gibt es nicht nur, sollten die von der KI produzierten Ergebnisse gegen Copyright verstoßen, sondern auch bei Klagen gegen die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Trainings-Daten für die KI. Die Verwendung künstlicher Intelligenz sehen viele Unternehmen als Risiko, basiert die KI doch auf dem Training von Daten aus dem Internet, die urheberrechtlich geschützt sein könnten. Diese Bedenken will Google mit seiner Initiative ausräumen.

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Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will ab dem kommenden Jahr handelsübliche Smartphones direkt über das Satelliteninternet Starlink online bringen. Das geht aus einer jetzt eingerichteten Website zu dem Angebot "Direct to Cell" hervor, das vor einem Jahr angekündigt worden war. Über LTE-Mobilfunk sollen Smartphones demnach in den ersten Ländern ab 2024 direkte Verbindungen zu Satelliten herstellen und über die Internetanbindung Textnachrichten austauschen können. Ein Jahr später soll dann auf diesem Weg auch Sprache und Daten fließen, dann wird man also im Internet surfen können. Losgehen wird es in den USA, Kanada, Japan, Australien, Neuseeland und der Schweiz.

"Ein Gamechanger, der den Wettbewerb ankurbeln wird": So beschreibt die britische Kartellbehörde CMA die Übernahme von Activision Blizzard von Microsoft in einer neuen Mitteilung. Nach monatelangem Widerstand haben die britischen Kartellwächter dem 69-Milliarden-Deal nun zugestimmt. Damit fällt für Microsoft die letzte realistische Hürde: Es wird erwartet, dass die Übernahme des US-Publishers noch im Verlauf des Freitags vollzogen wird. Dass die CMA dem Deal nun doch zugestimmt hat, liegt an der veränderten Deal-Struktur. Das wichtigste Microsoft-Zugeständnis darin betrifft den Cloud-Markt: Die Rechte fürs Streamen von Activision-Spielen über die Cloud sollen an Ubisoft transferiert werden.

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(alsc)