Kurz informiert: Klage Amazon, Förderprogramm, SAP und Joule, Sony-Hack

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC und 17 Generalstaatsanwälte verschiedener US-Bundesstaaten haben am Dienstag eine umfassende Kartellklage gegen den Online-Händler Amazon eingereicht. Konkret wirft die FTC Amazon vor, durch Anti-Rabattmaßnahmen Verkäufer zu bestrafen und andere Online-Einzelhändler davon abzuhalten, niedrigere Preise als Amazon anzubieten, wodurch die Preise für Produkte im gesamten Internet höher bleiben. Zudem schränke Amazon ein, welche Verkäufer die Prime-Versandvorteile in Anspruch nehmen können. Die Behörde nimmt auch Amazons Fähigkeit ins Visier, seine Online-Suchergebnisse zugunsten der eigenen Produkte zu beeinflussen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Trotz technischer Probleme auf dem Internetportal wurde das Förderprogramm "Solarstrom für Elektroautos" innerhalb von nicht einmal 24 Stunden komplett ausgeschöpft. Die vom Bundesverkehrsministerium bereitgestellten 300 Millionen Euro seien weg, heißt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, die für die Verteilung zuständig ist. Weitere 200 Millionen Euro sollen im kommenden Jahr verteilt werden. In dem Förderprogramm 442 sind Zuschüsse von maximal 10.200 Euro zum Kauf und Anschluss einer Ladestation, einer Photovoltaikanlage und eines Solarstromspeichers vorgesehen. "Insgesamt wurden rund 33.000 Anträge bewilligt – trotz zwischenzeitlicher technischer Verzögerungen", erklärte die KfW der dpa.

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"Geschäftsabläufe grundlegend verändern" – das will SAP mit seinem neuen KI-Assistenten Joule erreichen. Joule wird in das gesamte Cloud-Portfolio von SAP integriert. Er soll alle Geschäftsabläufe verändern, in dem er "proaktive und kontextbezogene Erkenntnisse aus den umfangreichen Lösungen von SAP sowie Quellen von Drittanbietern" bietet. Mit anderen Worten: Joule hat Zugriff auf alle relevanten Unternehmensdaten und kann diese verarbeiten, um sogar solche Erkenntnisse zu gewinnen, nach denen man gar nicht explizit gesucht hat. Ziel des Einsatzes ist, dass Nutzerinnen und Nutzer ihre Aufgaben schneller erledigen können. "Gleichzeitig erhöht sich die Effizienz auf sichere und konforme Weise", heißt es in der Ankündigung. Erste Unternehmen können Joule ab Ende des Jahres nutzen.

Vor einigen Tagen hat die bislang unbekannte Ransomwaregang Ransomedvc behauptet, Sony komplett gehackt zu haben. Zahlt der Konzern das geforderte Lösegeld nicht, drohen die Kriminellen, die erbeuteten Daten zu verkaufen. Jetzt hat sich der Nutzer MajorNelson im BreachForum zu der Sache geäußert und sich den bislang nicht offiziell bestätigten Hack auf die Fahne geschrieben. Ransomedvc bezeichnet er als Betrüger, die nach Einfluss jagen. Der Nutzer will mit einem 2,4 GB umfassenden Archiv beweisen, dass er im Besitz der erbeuteten Daten ist. Gegenüber der IT-Security-Website Bleepingcomputer hat Sony verkündet, die Situation zu untersuchen und dazu vorerst keinen weiteren Kommentar abzugeben.

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(alsc)