Kurz informiert: Microsoft Teams, Datenschutz, Wasserstoffzug, Riot Games
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Schulen in RP dĂĽrfen MS-Teams nicht mehr nutzen
Die Corona-Pandemie hat nicht nur in Unternehmen, sondern auch für Schulen Fragen der Kommunikation aufgeworfen – und im Falle Letzterer nochmals verstärkt danach, mit welchen Tools die Wissensvermittlung und der Unterricht stattfinden können, wenn Präsenzunterricht nicht möglich ist. Anbieter gibt es viele, doch wegen Bedenken beim Datenschutz dürfen Schulen in Rheinland-Pfalz die Microsoft-Software Teams ab dem kommenden Schuljahr nicht mehr für Videokonferenzen verwenden. Stein des Anstoßes ist die Übermittlung von Daten in die USA – bei Cloud-Lösungen wie Teams und dem umfassenderen Paket MS Office 365 werden Nutzerdaten übertragen. Das Land Rheinland-Pfalz empfiehlt daher den Umstieg auf das Open-Source-Angebot von Big Blue Button.
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Sorge um Datenschutz nach Abtreibung-Urteil
US-amerikanische Bürgerrechtler und Aktivistinnen sorgen sich nach der Entscheidung des Supreme Court, seine bisherige Rechtsprechung zur Abtreibung aufzuheben, um den Datenschutz von Frauen. Beispielsweise könnten ihnen Apps, mit denen sie ihren Zyklus verfolgen, zum Verhängnis werden, wenn damit erfasste Daten künftig in Strafverfahren womöglich als Beweismittel dienen könnten. Unter anderem die Bürgerrechtsorganisation Fight for the Future fordert darum die US-Regierung und das Parlament auf, die Überwachung durch Unternehmen, deren Datensammelei und Vorratsdatenspeicherung zu beenden.
Berlin-Brandenburg bekommt Wasserstoffzug
In Brandenburg sollen ab Ende 2024 die ersten Züge fahren, die mit Brennstoffzellen angetrieben werden. Die Niederbarnimer Eisenbahn hat Siemens Mobility damit beauftragt, sieben zweiteilige Züge vom Typ Mireo Plus H für die Heidekrautbahn in der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu liefern. Er soll Diesel-Züge auf Strecken ohne Oberleitung ersetzen. Der Mireo Plus H ist in Leichtbaustruktur in Aluminium-Integralbauweise gebaut. Die Reichweite beträgt 800 km, der Zug kann innerhalb von 15 Minuten voll betankt werden. Zusätzlich ist er mit Lithium-Ionen-Akkus ausgerüstet.
Riot Games beginnt Auswertung von Sprachchats
Riot Games analysiert ab Juli aufgezeichnete Sprachchats in seinem Online-Shooter "Valorant". Die Aufzeichnungen sollen dabei helfen, ein Sprachmodell zu trainieren und dessen Effektivität zu prüfen, schreibt Riot in einem kurzen Blog-Eintrag. Mit dem Schritt möchte Riot Games gegen Fehlverhalten im Sprachchat von "Valorant" vorgehen, das bisher nicht erfasst wurde und damit nicht gemeldet werden konnte. Während die Text-Chats von Online-Videospielen seit Jahren geprüft werden, konnten sich Trolle in Sprachchats bisher meist ungezügelt austoben.
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(igr)