Kurz informiert: Nord Stream, Intel, Spear-Phishing, YouTube
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Sprengung von Nord Stream
Einen Tag nach den Veröffentlichungen über eine mutmaßliche pro-ukrainische Gruppe, die Ende September den Angriff auf die Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 verübt haben soll, hat die Bundesanwaltschaft bestätigt, dass sie bereits Mitte Januar ein verdächtiges Schiff durchsuchen ließ. Belastbare Aussagen zu möglichen Tätern und einer staatlichen Steuerung könne sie jedoch nicht treffen, hieß es von der Behörde in Karlsruhe. Laut Medienberichten soll die Gruppe Anfang September von Rostock aus mit einem gemieteten Boot aufgebrochen sein, um nahe der dänischen Insel Bornholm die Pipelines zu sprengen. Indessen gab es international gemischte Reaktionen auf die Neuigkeiten: Mehrere Vertreter aus Politik und verschiedener Staaten halten ein Täuschungsmanöver für möglich, das den Verdacht in eine falsche Richtung lenken soll.
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Steigende Kosten für Intel-Werk in Magdeburg
Zwischen der deutschen Bundesregierung, der Landesregierung in Sachsen-Anhalt und Intel laufen derzeit Nachverhandlungen zu den Förderungen eines Halbleiterwerks in Magdeburg. Angeblich will Intel jetzt weitere 4 Milliarden bis 5 Milliarden Euro – zusätzlich zu den bisher zugesagten 6,8 Milliarden Euro. Die Summe nennt die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf interne Quellen. Laut Bloomberg argumentiert Intel, dass die Kosten für den Bau inzwischen bei extrem hohen 30 Milliarden statt wie ursprünglich kalkuliert 17 Milliarden Euro liegen sollen. Vor einem Jahr hätte die Differenz für ein komplettes Halbleiterwerk und mehr gereicht.
Österreichische Unternehmen im Visier von Spear-Phishing
Das CERT-AT weist auf eine Zunahme an Spear-Phishing-Angriffen auf österreichische und deutsche Unternehmen hin, die die IT-Sicherheitsfirma Certitude beobachtet. Dabei versuchen die Betrüger, Rechnungszahlungen auf falsche Konten unter ihrer Kontrolle umzuleiten. Die Masche ist relativ einfach: Die Cyberkriminellen schicken zunächst unverdächtige E-Mail-Anfragen an Unternehmen, auf die sie Antworten im offiziellen Corporate Design erhalten. Darauf basierend fälschen die Betrüger täuschend echt aufgemachte E-Mails etwa vom Kunden an Lieferanten, in denen sie nach noch offenen Rechnungen fragen. Allein im Februar seien mehrere derartige Angriffe auf österreichische Unternehmen und ausländische Zulieferer für die Betrüger erfolgreich verlaufen.
Keine Overlay-Werbung auf YouTube
Youtube schaltet Overlay-Werbung über seinen Videos ab. Die Werbebanner konnten bisher in Desktop-Browsern unten mittig im Video auftauchen und die Sicht auf den Inhalt versperren. Ab dem 6. April wird es solche Werbeeinblendungen nicht mehr geben, teilte Youtube in einem Support-Eintrag mit. Stattdessen soll die Aufmerksamkeit der User auf "besser abschneidende Werbeformate" gerichtet werden.
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(igr)