Kurz informiert: Phishing-Angriffe, Digitale Schule, Warntag, Hollywood-Streiks

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

IT-Forscher von Checkpoint haben in den vergangenen Wochen hunderte Phishing-Angriffe beobachtet, die die Täter mit Googles Looker Studio ausgeführt haben. Das relativ wenig bekannte Tool dient der Datenvisualisierung und ähnelt Googles Analytics. Es erstellt etwa aus Tabellen und Präsentationen Graphen und Charts. Damit erstellen die Cyberkriminellen gefälschte Webseiten rund um Krypto-Währungen. In ihrer Analyse schreiben die Checkpoint-Forscher, dass sie die Phishing-Variante der Masche Business E-Mail Compromise zuordnen, also Geschäfts-Mail-Betrug. Dabei versuchen die Angreifer etwa, Mitarbeiter davon zu überzeugen, dass sie mit dem Geschäftsführer reden würden und in dessen vermeintlichen Auftrag einen meist sehr hohen Geldbetrag auf ein in der Regel ausländisches Konto zu überweisen.

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Der Schülerbeirat in Baden-Württemberg fordert anlässlich des Schuljahresbeginns einheitliche technische Standards für die Schulen. Auch Schülerinnen und Schüler aus anderen Bundesländern bemängelten in den vergangenen Wochen die unterschiedlichen Bedingungen an Schulen. Aus Sicht der Schülervertreter hapert es an vielen Stellen in den Schulen. "Wenn es die Schulen nicht hinbekommen, sich digital auszustatten, sollte es keinem verwehrt werden, sein privates Gerät mitzubringen und auch in der Schule zu nutzen", sagte der Vorsitzende der baden-württembergischen Schülervertretung, Berat Gürbüz, der dpa in Stuttgart. Damit Schüler mit Bring Your Own Device den technischen Standard in den Schulen heben können, brauche es aber auch ein funktionierendes WLAN. Gürbüz stellt fest: "An vielen Schulen ist die Infrastruktur nicht da."

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Am 14. September ist zum dritten Mal bundesweiter Warntag, zum zweiten Mal mit Cell Broadcast. Um 11 Uhr schlagen unterschiedliche Warnmittel des modularen Warnsystems MoWas testweise Alarm. Dazu gehören Handys, Lautsprecherwagen, Informationssysteme der Deutschen Bahn, Social Media, Radio, Fernsehen und insgesamt rund 6.600 digitale Anzeigetafeln und Sirenen. Beim Warntag werden die technischen Abläufe für den Ernstfall erprobt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe testet einmal jährlich am zweiten Donnerstag im September, welche Warnmittel funktionieren und optimiert sie gegebenenfalls. Gegen 11:45 Uhr folgt die Entwarnung, laut BBK allerdings nicht über Cell Broadcast. Diese Möglichkeit werde derzeit noch überprüft.

Die Auswirkungen des Streiks der Gewerkschaft der Autoren in der Film- und Fernsehbranche WGA und der US-Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA in den USA sind schon jetzt verheerend: Mittlerweile liegen etwa über 50 Filme auf Eis, deren Produktionen bereits gestartet waren oder in absehbarer Zeit starten sollten – darunter die Fortsetzung des in zwei Teilen aufgesplitteten Tom-Cruise-Actionstreifens "Mission: Impossible – Dead Reckoning", "Deadpool 3" und "Gladiator 2", die Fortsetzung des bekannten Monumentalfilms. Hinzu kommen über 150 Serienstaffeln, darunter unzählige Originals der bekannten Streaming-Dienste.

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(alsc)