Kurz informiert: TLS-Zertifikate, 6G, Europol, Pinterest

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Ministerium für digitale Entwicklung in Russland hat bekannt gegeben, dass es eine Zertifizierungsstelle für TLS-Zertifikate gegründet hat. Damit will Russland sicherstellen, dass Besucher russische Websites trotz Sanktionen weiterhin aufrufen können. TLS-Zertifikate stellen sicher, dass Webbrowser und Server über eine gesicherte und verschlüsselte HTTPS-Verbindung kommunizieren. Im Mozilla-Forum gibt es eine Diskussion, dass Russland sich als Zertifikatsinhaber als Man-in-the-Middle in Verbindungen einklinken und diese belauschen könnte. Von technischer Seite ist das möglich, Beweise dafür gibt es derzeit aber noch nicht.

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Sachverständige aus der Informations- und Kommunikationsbranche zeichnen ein düsteres Bild, was den Ausbau mobiler und stationärer Breitbandnetze in der EU angeht. So ist etwa keiner der vom Dachverband DigitalEurope befragten Experten sehr zuversichtlich, dass Europa unter den derzeitigen Bedingungen im künftigen 6G-Rennen die Führung übernehmen wird. Die Brancheninsider drängen darauf, dass die EU bereits jetzt ambitionierte Ziele für die kommerzielle 6G-Einführung festlegt. Diese müssten durch eine weitverbreitete 5G-Akzeptanz und -Abdeckung untermauert werden. Dabei gehe es bei der aktuellen und künftigen Generation nicht mehr nur darum, Smartphones leistungsfähiger zu machen, sondern etwa um Konnektivität für vernetzte Autos und das Internet der Dinge.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Der EU-Rat wünscht sich von Europol, Künstliche Intelligenz für die Analyse und die "operative Unterstützung" zu entwickeln und zu verwenden. Wie das in verantwortlicher Weise geschehen kann, ermittelt die europäische Polizeibehörde nun. Ein sozialverträgliches Rahmenwerk und das AI Accountability Framework sollen in ein Toolkit fließen, das Praktikern helfen soll, die Verantwortlichkeitsprinzipien für verschiedene Anwendungen von KI und des maschinellen Lernens im Bereich der inneren Sicherheit konkret umzusetzen.

Die Foto-Plattform Pinterest will verstärkt Geld mit Onlinehandel verdienen. So solle es für die Nutzer personalisierte Shopping-Angebote geben, kündigte die US-Firma an. Die Idee dahinter sei so etwas wie ein "persönlicher Concierge" für den Einkaufsbummel. Über Schnittstellen soll es Händlern erleichtert werden, ihre Produktkataloge bei Pinterest zu integrieren.

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(igr)