Kurz informiert: Ultranet, Datenschutz bei X, manipulierte Steckdosen, SAG-AFTRA

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Die Bundesnetzagentur hat den zweiten, 42 Kilometer langen Abschnitt der geplanten 340 km langen Stromleitung Ultranet genehmigt. Die Leitung mit einer Spannung von 380 Kilovolt soll weitestgehend auf bestehenden Leitungstrassen als Gleichstromverbindung gebaut werden. Die Leitung – ein gemeinsames Projekt der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW und Amprion – soll wie Suedlink und Suedostlink die Übertragungskapazität vom windstarken Norden Deutschlands in das verbrauchsstarke Baden-Württemberg erhöhen. Ab 2027 soll sie von Osterath in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz und Hessen bis Philippsburg in Baden-Württemberg führen.

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Der Kurznachrichtendienst X will von Nutzern bereitgestellte Inhalte und solche aus anderen Quellen künftig auch dazu verwenden, KI-Modelle und Technik des maschinellen Lernens zu trainieren. Das geht aus aktualisierten Datenschutzrichtlinien hervor, die zum 29. September in Kraft treten sollen. Während dort steht, dass es dabei um Daten geht, "die wir erheben", ergänzte Firmenchef Elon Musk in einem Tweet, dass es nur um öffentliche Daten, "keine DMs oder irgendetwas Privates" gehe. Rechtsverbindlich sind aber lediglich die Datenschutzrichtlinien. Laut denen will X künftig auch biometrische Informationen sammeln. Weiterhin will X Daten zum beruflichen Werdegang, zur Bildung, zu Beschäftigungspräferenzen, sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten sammeln, um Jobangebote zu unterbreiten oder mögliche Arbeitgeber zu informieren.

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Nachdem in jüngster Zeit auf verschiedenen Strecken mehrfach manipulierte Steckdosen in Zügen entdeckt wurden, rät die Bundespolizei jedem, der sein Notebook, Tablet oder Handy im Zug aufladen will, sich vorher die Steckdose genau anzuschauen. Falls sie etwas entdecken, sollten sie die Steckdose nicht berühren und sofort das Zugpersonal informieren. In den Steckdosenpolen könne sich ein Metallstift oder Ähnliches befinden, der bei Kontakt zu einem Stromstoß führen könnte. Zuletzt habe Ende der Woche eine Bundespolizistin in einem Zug der Verkehrsgesellschaft GoAhead auf dem Weg von Augsburg nach München eine manipulierte Stromsteckdose entdeckt, es sei niemand verletzt worden.

Die US-Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA könnte ihren Streik aus der Filmbranche auch auf die Videospielbranche ausweiten. Mitglieder können bis zum 25. September über einen Streik abstimmen, teilte SAG-AFTRA am Freitag mit. Einen Tag später sind neue Verhandlungen mit großen Spielefirmen wie Activision, Epic Games und Electronic Arts angesetzt. Die Filmbranche bestreikt die US-Gewerkschaft schon seit Monaten. Verträge mit Videospielentwicklern werden separat ausgehandelt. SAG-AFTRA vertritt etwa Synchronsprecher, die Videospielfiguren ihre Stimmen leihen. Die Gewerkschaft fordert wie in der Filmbranche Gehaltserhöhungen und Schutz vor dem Einsatz von KI. Bislang sollen sich die Spieleunternehmen gegen diese Forderungen gestemmt haben, schreibt die Gewerkschaft.

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(alsc)