Kurz informiert: Verbrenner-Aus, Cybersecurity, Bioprinter, Mars-Rover

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der intensive Austausch innerhalb der Bundesregierung in den vergangenen Tagen zeigt Wirkung: Die für den 7. März angesetzte Abstimmung der EU über das Aus des Verbrennungsmotors in seiner aktuellen Form wird verschoben. Ursprünglich war geplant, das Ende von Verbrennern in Neuwagen an diesem Tag zu beschließen. Zuvor hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing gesagt, dass Deutschland dem geplanten Verbot zum derzeitigen Zeitpunkt nicht zustimmen kann. Ohne die Zustimmung Deutschlands hätte die geplante Abstimmung scheitern können. Der FDP-Politiker begründete seine Haltung damit, dass die EU-Kommission bislang noch keinen Vorschlag dazu vorgelegt habe, wie nach 2035 nur mit E-Fuels betankte Fahrzeuge zugelassen werden können.

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Die US-Regierung will alles in ihrer Macht Stehende tun, um gegen Ransomware vorzugehen. Das ist Teil der neuen Cybersecurity-Strategie, die das Weiße Haus jetzt vorgestellt hat. Darin heißt es etwa, dass Staaten international isoliert werden sollen, die den Verantwortlichen für Ransomware Zuflucht gewähren. Die zugehörige Infrastruktur soll aufgebrochen, die Widerstandsfähigkeit gestärkt und der damit verbundene Missbrauch von Kryptogeld angegangen werden. Schließlich will das Weiße Haus Investitionen mit Vorgaben für eine ausreichende Cybersicherheit verbinden und gleichzeitig wichtige Grundlagenforschung vorantreiben, etwa zu Postquanten-Kryptographie.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Ein Forschungsteam der University of South Wales hat im australischen Sydney einen kleinen, anpassungsfähigen weichen Roboterarm entwickelt, der Biomaterial in mehreren Schichten direkt auf innere Organe und Gewebe drucken kann. Der hydraulische Roboterarm kann 3-dimensional verbogen und gedreht werden. Aufgrund der geringen Größe und seiner Flexibilität kann der Drucker wie ein Endoskop in den Körper eingeführt werden, sodass nur kleine Schnitte benötigt werden. Das Ziel der Forscher ist es, den Drucker als All-in-one-Gerät für Endoskopien zu etablieren, um minimalinvasive Operationen durchzuführen.

Forscher der Universität Arizona schlagen vor, dass sich Rover bei der Erkundung von Höhlen auf dem Mars ein Beispiel an Hänsel und Gretel nehmen sollen. Das Team hat dafür das Konzept eines "dynamisch aufgebauten Kommunikationsnetzwerks" im Stile der Brotkrumen aus dem Märchen entwickelt. Das sieht vor, dass Rover bei der Erkundung einer Höhle kleine Kommunikationsknoten ablegen, um eine Verbindung zu anderen Geräten aufrechtzuerhalten. Sobald das Signal des zuletzt abgelegten zu schwach ist, sollen sie autonom einen weiteren Transmitter deponieren. Die Forschungsgruppe begründet ihre Arbeit mit den idealen Bedingungen, die Höhlen auf dem Mars auch für Menschen bieten. Dort sei man vor schädlicher Strahlung geschützt und müsse keine Strukturen aufbauen.

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(igr)