Kurz informiert: Zimbra, Robotergreifer, E-Rezept, Nintendo Switch

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die US-Cyber-Sicherheitsbehörde CISA hat eine Schwachstelle in der Groupware Zimbra in den Known-Exploited-Vulnerabilities-Katalog aufgenommen. Der IT-Sicherheitsdienstleister Proofpoint berichtet, die Angreifer würden dadurch Webmail-Portale von Regierungen angreifen, die dem NATO-Bündnis angehören. Die im Verdacht stehende Cybergang "Winter Vivern" habe Verbindungen zu Russland und Belarus. Sie greift öffentlich erreichbare Zimbra-Webmail-Portale an. Das Ziel sei, Zugriff auf E-Mails von Militär, Regierungen und diplomatischen Organisationen aus Europa zu erlangen, die in den Russland-Ukraine-Krieg verwickelt sind. Die Skripte sind jeweils individuell an die anvisierte Organisation angepasst und erlauben den Cyberkriminellen, Nutzernamen, Passwörter, Token von aktiven Sitzungen und CSRF-Token zu stehlen. Administratoren sollten schleunigst die bereitstehenden Zimbra-Patches anwenden, um potenziellen Schaden und unerwünschten Informationsabfluss zu verhindern.

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Das Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM hat einen Robotergreifer entwickelt, der fragile Objekte aufnehmen kann, ohne an ihnen einen Schaden anzurichten. Er kann etwa in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden, um empfindliche Waren wie Schaumküsse, Eier, Fleischbällchen oder Pralinen zu bewegen. Die Finger werden dabei nicht etwa pneumatisch bewegt, sondern elektrisch angetrieben. So lässt sich der Greifer präzise und dynamisch ansteuern, was ein gezieltes Bewegen der Finger ermögliche. Eine Sensorik in den Fingern ermittelt in Abhängigkeit von den Objekten die erforderliche Kraft.

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Nach mehreren Anläufen soll das E-Rezept im Januar 2024 "verbindlich" durchstarten. Vorher wollen die Kassenärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe Schleswig-Holstein die Erprobung des E-Rezepts im September fortsetzen. Theoretisch können Ärzte in ganz Deutschland das E-Rezept anbieten, allerdings ist es bisher noch nicht zum Durchbruch gekommen. Ein Grund dafür ist die umständliche Authentifizierung, die nötig ist, um die E-Rezept-App nutzen zu können.

Defekte Joy-Con-Controller für die Nintendo Switch werden auch außerhalb des Garantiezeitraums kostenlos repariert. Das verspricht Nintendo auf einer Support-Seite. Der sogenannte Joy-Con-Drift gilt seit Jahren als größte Problemzone der Spielkonsole Nintendo Switch: Nach längerer Nutzung registrieren viele Analogsticks der abnehmbaren Joy-Con auch im Ruhezustand Eingaben. Das Spielen wird damit schwer bis unmöglich, weil die tatsächlichen Inputs "verzerrt" werden. Das Reparaturversprechen gilt im Europäischen Wirtschaftsraum, im Vereinigten Königreich und in der Schweiz.

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(igr)