Kurz informiert: gastronovi, Uiguren, TikTok, Gamescom

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: gastronovi, Uiguren, TikTok, Gamescom
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Inhaltsverzeichnis

Bei einem Restaurantbesuch wurden Mitglieder des Chaos Computer Club dazu aufgefordert, sich in eine digitale Kontaktliste zur Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie einzutragen. Den Hackern wurde versichert, die gastronovi-Cloud-Software, mit der die Daten erfasst und gespeichert werden, sei sicher. Das prüften die CCC-Angehörigen – und fanden gravierende Schwachstellen in der Software, über die sie sich Zugang zu 87.000 Corona-Datensätzen verschaffen konnten. Betroffen sind 180 verschiedene Restaurants, die das System für diesen Zweck aktiv nutzen. Außerdem hatten die CCC-Mitglieder Zugriff auf Reservierungen, Umsätze und Bestellungen der im System vorhandenen Restaurants.

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Anhand von ungewöhnlichen Zensurkacheln im chinesischen Kartendienst Baidu Maps haben US-Journalisten Hunderte mutmaßliche Internierungslager identifiziert, in denen China offenbar Angehörige muslimischer Minderheiten gefangen hält. Mit ihrer Analyse von Satellitenbildern und Kartendiensten haben die Journalisten dem Bild des chinesischen Vorgehens gegen die Uiguren ein weiteres Puzzlestück hinzugefügt. Beobachtern zufolge könnten bis zu einer Million Angehörige der etwa 15 Millionen Menschen zählenden muslimischen Minderheit interniert sein.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Der US-amerikanische Supermarkt-Konzern Walmart schließt sich mit Microsoft zusammen, um das US-Geschäft der populären Video-App TikTok zu übernehmen. Teil des Plans dabei ist, die App als Plattform für Online-Verkäufe zu nutzen. Die Integration von E-Commerce und Werbung bei TikTok sei von Vorteil für Nutzer und Video-Autoren, erklärte Walmart. Walmart konkurriert im Online-Handel in den USA mit dem Branchenprimus Amazon. Microsoft verhandelt derzeit über einen Kauf des Geschäfts von TikTok in den USA sowie Kanada, Neuseeland und Australien.

Die digitale Gamescom wurde am Donnerstagabend mit einem Livestream eröffnet, in dem sich über 35 verschiedene Spiele präsentieren durften. Die "Opening Night Live" wurde wie im Vorjahr von Geoff Keighley moderiert und zeigte Spiele-Trailer im Dauerfeuer. Zwischendurch wurde der Livestream immer wieder von technischen Problemen wie Lags und Audioaussetzern geplagt, manche Trailer mutierten dadurch zu Slideshows – das ist sowohl für die Gamescom als auch die beteiligten Entwickler ärgerlich. Dennoch gab es viel zu sehen.

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(igr)