LCD-Tablets neu aufgelegt

Wacom ergänzt seine LCD-Tablets um neue Modelle mit 22 und 24 Zoll Bilddiagonale. Das größere Modell unterstützt zusätzlich Touch-Bedienung. Gleichzeitig wurde der Preis des 21-Zoll-Modells gesenkt.

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Von
  • Gerald Himmelein

Mit seinen großformatigen Cintiq-Geräten dominiert Wacom seit Jahren den Markt der LCD-Tablets – sie integrieren ein Grafiktablet mit einem blickwinkelstabilen Flachbildschirm. Jetzt erscheint mit dem Cintiq 22HD ein euer Vertreter der Produktfamilie; im August soll zusätzlich eine Touch-empfindliche Variante des Cintiq 24 HD erscheinen.

Das Cintiq 22HD

Das Cintiq 22HD liegt ebenso in einem Kippfuß wie sein Vorgänger, das Cintiq 21UX. Im Unterschied zur 24-Zoll-Variante lässt es sich nach Bedarf drehen – aufgrund des neuen 16:9-Seitenverhältnisses allerdings nicht ganz so weit wie das Vorgängermodell, das ein 4:3-Seitenverhältnis besitzt. Das LCD-Panel des 22HD hat eine Bildschirmdiagonale von 21,5 Zoll und eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (Cintiq 21UX: 1600 x 1200). Es soll blickwinkelneutral und farbecht sein. Die Auflösung bleibt bei 5080 lpi; auch die 2048 Druckstufen bleiben gegenüber dem Vorgängermodell konstant.

Ende des vergangenen Jahres bekam das Ur-Cintiq einen großen Bruder, das Cintiq 24HD (siehe c't 24/2011, S. 71). Dieses Modell soll im August in einer neuen Version mit kapazitivem Touchscreen erscheinen. Wacom baut dabei auf die gleiche Technik wie in der aktuellen Generation der Profigrafiktabletts des Herstellers, dem Intuos5. Hier wird der Touchscreen erst aktiv, wenn das Tablett den Kontakt zum Stift verliert. Aufgrund seiner Größe lässt sich das Cintiq 24HD Touch nur kippen, aber nicht drehen. Zur Stabilisierung enthält der Standfuß ein massives Gegengewicht.

Die Cintiq-Produktfamilie

Das Cintiq 22HD soll1800 Euro kosten. Wacom zufolge ist es ab sofort verfügbar – das herstellereigene Online-Store führt es allerdings noch nicht auf. Das Cintiq 24HD Touch soll stolze 3500 Euro kosten, also 1200 Euro mehr als die derzeit verfügbare Variante ohne Multitouch. In der vergangenen Woche bot Wacom das Cintiq 21UX direkt für 1700 Euro an; ursprünglich kostete es 300 Euro mehr. Aktuell ist das Modell nicht mehr lieferbar.

Corel hat parallel zur Veröffentlichung des neuen Cintiq ein kostenloses Update für sein Malprogramm Painter 12 veröffentlicht. Neben einer direkten Unterstützung für die Touch-Steuerung der Intuos5-Tablets und dem Cintiq 24HD Touch bietet Painter 12.2 kleinere Verbesserungen bei der Oberfläche sowie eine genauere Steuerung des Farbauftrags der Aquarell- und Ölfarbensimulation. (ghi)