LTE-A-Ausbaustufe auch bei der französischen Bouygues Telecom

Kunden des französichen Betreibers werden in zwei Schritten in den Genuss der schnellen Mobilfunktechnik kommen: Zuerst soll LTE-A als Ersatz für Festnetzanschlüsse genutzt werden – weil passende Smartphones noch nicht erhältlich sind.

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In Lyon, Bordeaux, Grenoble, Vanves, Issy-les-Moulineaux, Malakoff und Rosny-sous-Bois hat Bouygues Telecom Basisstationen bereits mit LTE-A bestückt (LTE Advanced). Die Zellen sollen jedoch nur Bruttoraten bis 220 MBit/s liefern. Der Schweizer Betreiber Swisscom peilt für seine LTE-A-Stationen im Endausbau maximale Bruttoraten von 300 MBit/s an.

Eines der ersten Geräte für LTE-Advanced hat Huawei mit dem Mobilfunkrouter Bbox Nomad E5786 im Portfolio.

Die Bouygues-Kunden werden jedoch offenbar früher in den Genuß der LTE-A-Technik kommen als die Schweizer. LTE-A-kompatible Hardware soll es in Frankreich nämlich schon ab Juli geben. Dabei handelt es sich um zwei Router von Huawei, um das 4G+ Gateway und um das in Frankreich "Nomad 4G+" genannte Modell E5786. Beim E5786 handelt es sich um einen mobilen Router mit Akku-Betrieb, der als LTE-Gerät der Kategorie 6 für bis zu 300 MBit/s ausgelegt ist. Das 4G+-Gateway ist für den stationären Betrieb gedacht. Smartphones mit LTE-A-Technik sollen in Frankreich im September in den Handel kommen.

Bouyges will bis dahin noch weitere 16 Städte mit LTE-A versorgen, nämlich Avignon, Clermont-Ferrand, Dijon, Toulon, Nîmes, Rennes, Grenoble, Chartres, St Etienne, Rouen, Perpignan, Lyon und Bordeaux. Bouygues-Kunden, die bereits LTE-Verträge haben, sollen die neue Geschwindigkeitsstufe ohne zusätzliche Kosten einfach so, also ohne Aufpreis oder Anmeldung nutzen können. (dz)