LTO-4 rückt näher

Für die vierte Generation von LTO-Bandspeichern sieht der jetzt fertiggestellte Standard höhere Transferraten und Speicherkapazitäten sowie eine hardwarebasierte Datenverschlüsselung vor.

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Von
  • Boi Feddern

Die Initiative Linear Tape Open (LTO) von Hewlett-Packard (HP), IBM und Quantum hat die Fertigstellung eines Standards für die vierte Generation des Bandspeicherformats LTO bekannt gegeben. Hersteller von Tape-Drives können dieses Format nun lizenzieren.

Gegenüber dem Vorgängerformat LTO-3 verdoppelt sich bei LTO-4 die Speicherkapazität auf einem Band von 400 auf 800 GByte ohne Datenkompression. Gleichzeitig steigen die Transferraten von 80 auf 120 MByte/s. Neu bei den Bandspeichern ist außerdem eine hardwarebasierte Krypto-Funktion. LTO-4-Bandlaufwerke sollen Daten während des Schreibens per 256-Bit-AES-Verschlüsselung kodieren.

Für die Streamer der vierten LTO-Generation sieht der Standard eine volle Rückwärtskompatibilität zum direkten Vorgängerformat vor. LTO-4-Laufwerke lesen und beschreiben demnach auch LTO-3-Bänder, können LTO-2-Medien allerdings nur noch lesen. (boi)