Langsame iOS-8-Upgrades: Zu wenig Speicher als großes Problem

Wer das neueste Apple-Mobilbetriebssystem direkt auf seinem Gerät einspielen will, benötigt mehrere GByte freien Speicher. Doch viele User insbesondere mit billigeren iPhones und iPads haben diesen nicht. Es gibt aber Lösungsmöglichkeiten.

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Die Aktualisierungsrate auf iOS 8 ist bislang geringer als bei früheren Versionen von Apples Mobilbetriebssystem. So steigerte sich die Nutzung innerhalb von rund zwei Wochen zuletzt nur noch um ein Prozent auf 47 Prozent – obwohl Apple doch so gerne betont, dass iOS-Nutzer schneller upgraden als bei Android & Co.

Einer der möglichen Gründe könnte der für Over-the-Air-Updates ("drahtlose Aktualisierung") vorausgesetzte freie Speicher sein. Dieser liegt laut Nutzerberichten bei bis zu 5 GByte, auf Geräten in der Mac & i-Redaktion waren es aber auch schon einmal "nur" knapp 2 GByte.

Auf diesem Gerät müssen es knapp 2 freie GByte sein, um ein keine 190 MByte großes Update (hier noch das ältere iOS 7.1) zu installieren.

(Bild: Apple)

Damit dürften Nutzer insbesondere mit den Einsteigermodellen von iPhone, iPad und iPod touch, die nur über 16 GByte verfügen, schnell in Schwierigkeiten geraten. Schließlich belegt dort allein iOS selbst mittlerweile rund 4 GByte. Kommen dann noch größere Apps, Musik, Videos und Fotos hinzu, wird es schnell eng. (Apple selbst verkauft sogar noch das iPhone 5c mit nur 8 GByte als billigstes Smartphone.)

Nutzer haben mehrere Möglichkeiten, Platz für iOS 8 freizuräumen. Zunächst lassen sich Programme und Multimediainhalte direkt auf dem Gerät löschen. Das entsprechende Menü lässt sich direkt aufrufen, wenn die Update-Funktion die "Nicht genug freier Speicher"-Fehlermeldung zeigt, ansonsten über die Einstellungen. Details nennt Apple hier. Alternativ kann man auch ein Update über iTunes anstoßen, das weniger freien Speicher benötigt. Dort können zudem auch Inhalte auf dem iOS-Gerät gelöscht werden. (bsc)