Leichtes Subnotebook von Lenovo

Lenovo will mit dem Thinkpad X300, einem 13,3-Zoll-Subnotebook mit weniger als 1,5 Kilogramm Gewicht, unter anderem dem MacBook Air Konkurrenz machen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 171 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Im Internet kursieren Spezifikationen eines neuen Subnotebooks von Lenovo namens Thinkpad X300, das mit einem Gewicht von unter 1,5 Kilogramm in derselben Liga wie das Lifebook Q von Fujitsu Siemens, Samsungs Q40, Sonys Vaio TZ, Toshibas Portégé R500 oder das kürzlich vorgestellten MacBook Air von Apple spielt.

Der 13,3-Zoll-Bildschirm soll statt den verbreiteten 1280 × 800 Bildpunkten eine Auflösung von 1440 × 900 haben, was ein Novum bei dieser Display-Diagonale wäre. Die Hintergrundbeleuchtung besteht aus LEDs. Bislang ist nur von einer Bestückung des X300 mit einer SSD die Rede; es dürfte aber auch Ausstattungsvarianten mit normalen (und günstigeren) 1,8-Zoll-Festplatten geben.

Der Prozessor stammt aus Intels neuem SFF-Portfolio (Small Form Factor), bei dem Intel stromsparende Low-Voltage-Prozessoren auf einer deutlich kleineren Trägerplatine anbietet. Diese CPUs werden direkt auf das jeweilige Mainboard gelötet und nicht in einen Sockel gesteckt – nur so lassen sich besonders flache Geräte realisieren. Im MacBook Air gibt es Core 2 Duos in SSF-Bauform mit 1,6 und 1,8 GHz; die Spezifikationen des Lenovo-Notebooks sprechen bereits von bis zu 2,0 GHz. Als Chipsatz kommt eine Stromsparversion des Santa-Rosa-Chipsatzes 965GM mit integrierter Grafik zum Einsatz.

Lenovo stattet das Thinkpad X300 mit einem optischen Laufwerk aus. Außer WLAN und Bluetooth soll es optional ein UMTS-Modem (beziehungsweise EV-DO für die USA) geben; zudem seien die Antennen für WiMax und GPS vorbereitet. Ein Gigabit-Netzwerkanschluss soll an Bord, ein Analog-Modem nur über einen der drei USB-2.0-Ports nachrüstbar sein. Ein ExpressCard-Steckplatz fehlt wie auch ein Speicherkartenleser.

Mit dem Standard-Akku soll das Thinkpad X300 auf bis zu vier Stunden Laufzeit kommen; möglicherweise lässt sich das optische Laufwerk gegen einen Zweitakku oder einen ExpressCard-Schacht austauschen. Je nach Ausstattung soll das Gewicht zwischen 1,13 und 1,44 Kilogramm liegen. Externe Monitore lassen sich nur per VGA anschließen; statt einer Dockingstation wird es wohl nur einen USB-Portreplikator geben.

Lenovo Deutschland konnte auf Nachfrage weder die genannten Spezifikationen bestätigen noch einen Veröffentlichungstermin des Thinkpad X300 für Deutschland nennen. (mue)