Lenovo Legion: Neues Notebook-Topmodell mit 16-Kern-Prozessor und Riesen-Akku

Das erste Gaming-Notebook mit Intels "Alder Lake-HX"-CPUs kommt von Lenovo. Mit dabei: helle Mini-LED-Displays und flotte GPUs.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen

(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 3 Min.

Lenovo hat vier neue High-End-Notebooks aus der Legion-7-Serie fürs Gaming vorgestellt, darunter das bislang schnellste Gerät Legion 7i mit Intels neuen Mobilprozessoren aus der Baureihe Alder Lake-HX und Nvidias GeForce RTX 3080 Ti. In den drei anderen Notebooks sitzen teilweise CPUs und GPUs von AMD.

In der 2022er-Generation des Legion 7i bringt Lenovo wahlweise den Core i9-12900HX oder Core i7-12800HX unter. Beide Prozessoren haben 16 CPU-Kerne (je acht Performance- und Effizienzkerne), allerdings verfügt der Core i9-12900HX über etwas mehr Level-3-Cache und höhere Taktfrequenzen. Beide Modelle dürften die schnellsten CPUs für Notebooks darstellen. Lenovo kombiniert sie mit den flottesten Grafikchips von Nvidia – wahlweise der GeForce RTX 3080 Ti mit einem hohen Powerlimit von 175 Watt oder der GeForce RTX 3070 Ti mit 125 Watt.

Von den vielen PCI-Express-Lanes der Alder-Lake-HX-Plattform macht Lenovo allerdings keinen Gebrauch – Interessierte können das Notebook künftig mit nur einer PCIe-4.0-SSD (maximal 2 TByte Kapazität) bestellen. Beim RAM greift Lenovo auf 16 oder 32 GByte DDR5-4800 zurück, dank SO-DIMMs austauschbar.

Damit die Notebooks eine akzeptable Laufzeit erreichen, verbaut Lenovo die gesetzlich größtmöglich erlaubten Akkus mit einer Kapazität von 99,99 Wattstunden. Solche Akkus setzen auch Apple in einigen seiner MacBook Pros und MSI in den eigenen Gaming-Notebooks ein.

Laut Lenovo sind die vier Legion-7-Geräte die ersten 16-Zöller, die Akkus mit knapp 100 Wattstunden verwenden. Trotz Gaming-Fokus haben die Displays ein Seitenverhältnis von 16:10. In den Topkonfigurationen sitzen IPS-Bildschirme mit einer Auflösung von 2560 × 1600 Pixeln bei 165 Hertz und Mini-LEDs, die eine Spitzenhelligkeit von 1250 cd/m² erreichen.

Das Legion 7 mit AMD-Hardware lässt sich mit den Achtkernern Ryzen 7 6800H oder Ryzen 9 6900HX und den Radeon-GPUs RX 6850M XT beziehungsweise RX 6700M konfigurieren. Die restliche Plattform stimmt weitgehend mit der Intel-Version überein – bloß statt Thunderbolt 4 gibt es das verwandte USB 4.

Die Slim-Ausführungen wiegen 2,05 statt 2,5 Kilogramm und sind zugeklappt 16,9 statt 19,4 mm flach, verwenden aber die gleichen 16-Zoll-Displays bis hin zu den Mini-LED-Bildschirmen und den 99,99 Wattstunden großen Akku in den teureren Konfigurationen.

Die Intel-Version Legion 7i Slim verwenden Intels Alder-Lake-H-CPUs bis hin zum 14-Kerner Core i9-12900HK und eine GeForce RTX 3070 (100 Watt) in der schnellsten Konfiguration. Die AMD-Version Legion 7 Slim kombiniert Ryzen-6000H-CPUs bis hin zum Achtkerner Ryzen 9 6900HX mit den auf Effizienz getrimmten GPUs Radeon RX 6800S oder Radeon RX 6600S. Nachteil: 8 GByte DDR5-4800-RAM sind immer verlötet, zur Erweiterung steht nur ein einzelner SO-DIMM-Steckplatz bereit.

Das Legion 7i Slim mit Intel- und Nvidia-Hardware liefert Lenovo ab Juni zu Preisen ab 2000 Euro aus. Alle anderen Modelle sollen im Juli folgen: das Legion 7i (Core i-12000HX) ab 3000 Euro, das Legion 7 (Ryzen 6000H) ab 2600 Euro und das Slim 7 (Ryzen 6000H) ab 1900 Euro.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mma)