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Lenovo Smart Share: Smartphone und Notebook im Duett

Mit Smart Share von Lenovo tauschen Smartphone und Windows-Notebook in wenigen Augenblicken Fotos untereinander. Ob iPhone oder Android spielt keine Rolle.

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Lenovo Notebook mit geteilten Bildern

Lenovo Smart Share auf einem Notebook.

(Bild: heise online / sht)

Lesezeit: 2 Min.

Fotos zwischen Smartphone und PC ohne Umweg über die Cloud oder Kabelgefummel auszutauschen, ist nicht immer einfach. Lenovo führt mit Smart Share eine neue Funktion auf seinen Windows-Notebooks ein, die dieses Problem lösen soll.

Um Smartphone und Notebook zusammenzubringen, muss das Telefon nur anklopfen. Smart Share unterstützt sowohl iPhones als auch Android-Geräte, allerdings sind zunächst nur Lenovos x86-Notebooks der neuen "Aura Edition" mit Lunar-Lake-CPUs (Core Ultra 200V) kompatibel. Anklopfen ist wörtlich gemeint, denn man muss mit dem Telefon leicht den rechten Rand des Bildschirms berühren, um den Datenaustausch zu initiieren. Zurzeit funktioniert Lenovo Smart Share ausschließlich mit der Fotogalerie, es lassen sich also nur Fotos und Videos zwischen den Geräten übertragen. Es ist jedoch denkbar, dass die Funktion um generelles Datei-Sharing erweitert wird, anders funktioniert das mit anderen Dateitypen nicht.

Die Verbindung läuft nicht über Bluetooth, sondern über eine WLAN-Verbindung. Im Hintergrund erledigt die Unison-App von Intel die Arbeit, die es bereits seit zwei Jahren gibt.

Beim ersten Ausprobieren auf der IFA in Berlin klappte sowohl die Verbindung als auch der Tausch von Bildern in beide Richtungen problemlos und enorm schnell. Das Pop-up-Fenster auf dem Windows-Bildschirm öffnete sich ohne Zeitverzug, das Kopieren eines Fotos vom iPhone auf den Windows-Rechner dauerte keine zwei Sekunden. Mit einem Android-Smartphone konnten wir Lenovo Smart Share noch nicht testen, das Prozedere ist jedoch komplett identisch.

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Wie genau das Notebook mitbekommt, dass das Telefon anklopft, bleibt dabei nebulös, auch wenn das Anklopfen an Near Field Communication (NFC) erinnert. Bei Lenovo sprach man von einer KI-basierten Erkennung über "virtuelle Sensoren". Wie die aussehen, bleibt zwar schleierhaft, aber es funktioniert. Ob Lenovo Smart Share künftig auch weiteren Modellen verpasst oder die Funktion als Update auf ältere Geräte bringt, ist noch nicht bekannt.

(sht)