LibreOffice 6.2: Ribbon-ähnliche Oberfläche nicht mehr experimentell
Die neue Version des freien Office-Pakets führt die neue Oberfläche offiziell ein. Der Anwender kann aber weiter mit der klassischen Ansicht arbeiten.
Die Document Foundation hat Version 6.2 der freien Office-Suite für Windows, Linux und macOS freigegeben. Die bereits in LibreOffice 5.3 eingeführte Ribbon-ähnliche Oberfläche mit sogenannten Notebookbars hat die experimentelle Phase hinter sich. Um sie zu nutzen, muss man in den Einstellungen nicht mehr die experimentellen Funktionen aktivieren.
Oberfläche nach Wunsch des Anwenders
Das zugrundeliegende Konzept heißt Muffin, das für "My User Friendly & Flexible Interface" (mein benutzerfreundliches und flexibles Interface) steht. Bei der Konzeption war dem LibreOffice-Team wichtig, dass sich die Oberfläche an die Bedürfnisse der Nutzer anpasst und sie sich flexibel auf verschiedener Hardware einsetzen lässt, also das Bildschirmformat bestmöglich ausnutzt. Diese Notebookbars stehen in drei Varianten mit Registern, gruppiert und kontextabhängig gruppiert zur Verfügung. Die traditionellen Menüs und Symbolleisten sind aber weiterhin vorhanden.
Viele kleinere Verbesserungen
Darüber hinaus bietet LibreOffice 6.2 einige Verbesserungen. So wurde zum Beispiel das Hilfe-System verbessert, das die Suche jetzt bereits während der Eingabe des Suchbegriffs beginnt. Die Funktion zum Verfolgen der Änderungen soll jetzt wesentlich schneller arbeiten, insbesondere in umfangreichen Dokumenten. Alle Details zu den Neuerungen finden sich in den Release Notes.
LibreOffice 6.2 steht für Windows, Linux und macOS zum Download bereit. Für den Einsatz in Firmen empfiehlt das LibreOffice-Team die Installation der ausgereifteren Version 6.1.5. ()