Lintec weiter in den roten Zahlen

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gab es im dritten Quartal einen Rückfall in die roten Zahlen mit einem Minus von 2,01 Millionen Euro.

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  • dpa

Der Computerkonzern Lintec sieht sich dank seines strikten Sparprogramms auf dem Weg der Besserung, steckt bislang aber weiterhin tief in den roten Zahlen. Nach den ersten neun Monaten 2003 addierte sich das Minus auf 1,25 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Es ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Verlust von 31,5 Millionen Euro im Vorjahresabschnitt. Allerdings hat Lintec sich das Erreichen der Gewinnzone zum Ziel gesetzt. Im dritten Quartal fiel ein Minus von 685.000 Euro an (2002: 7,2 Millionen Euro).

Der Quartalsumsatz schrumpfte im Jahresvergleich um mehr als die Hälfte auf 18,37 Millionen Euro. Auch nach neun Monaten wies das Unternehmen mit 76,37 Millionen Euro nur noch die Hälfte der Vorjahreserlöse aus.

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gab es im dritten Quartal einen Rückfall in die roten Zahlen mit einem Minus von 2,01 Millionen Euro. Grund sei die erneut unterplanmäßige Entwicklung der beiden Tochtergesellschaften rfi und Intenso gewesen, hieß es. Der Konzern hatte ein rasches Handeln angekündigt, um Schieflagen bei Töchtern auszugleichen. Dank guter operativer Ergebnisse im ersten Halbjahr war das EBITDA nach drei Quartalen aber weiterhin positiv mit 2,1 Millionen Euro.

Die Zahl der Beschäftigten sank auf 266 von 421 vor einem Jahr. Der Personalaufwand sei um rund ein Drittel gesenkt worden. Für das vierte Quartal erwartet der Lintec-Vorstand wegen der Entkonsolidierung der Intenso GmbH einen Umsatzrückgang bei einem zugleich verbesserten operativen Ergebnis. (dpa)/ (tol)