Linux-Container mit RHEL 7 Atomic Host

Mit seinem Atomic Host will Linux-Anbieter Red Hat seine führende Position im Linux-Servermarkt in die anbrechende Container-Ära bringen.

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Linux-Container mit RHEL 7 Atomic Host
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Der Red Hat Enterprise Linux 7 Atomic Host ist eine minimalistische Linux-Distribution, die speziell für den Einsatz von Linux-Containern optimiert ist. Mit dabei sind alle Komponenten zur Paketierung von Containern, die unter Red Hat Enterprise Linux 6 und 7 laufen. Zum Container-Management unterstützt der Atomic Host neben Docker die Google-Software Kubernetes. System- wie Container-Updates erfolgen atomar in einem Schritt und erlauben ein einfaches Rollback auf die vorherige Version.

Da RHEL 7 Atomic Host nur die Betriebssystemkomponenten enthält, die für den Betrieb von Container-Applikationen benötigt werden, reduziert sich der Verwaltungs- und Wartungsaufwand. Gleichzeitig verspricht Red Hat die Stabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit seines Unternehmens-Linux – Hardware-Zertifizierungen inklusive. Grundlage des RHEL 7 Atomic Host ist das vor knapp einem Jahr angekündigte Project Atomic.

Linux-Container bündeln Anwendungen mit ihrer benötigten Laufzeitumgebung. Dank der Kernel-Techniken Control Groups (CGroups) und Kernel Namespaces und der Sicherheitserweiterung SELinux sind Container stärker gegeneinander abgeschottet als normale Anwendungen. Mit Werkzeugen wie Kubernetes lassen sich
komplexe Applikationen aus mehreren Container-Services aufbauen, die in Atomic-Host-Clustern laufen. (odi)