Linux-Distributor Red Hat im Milliardärsclub

Die Erstemission der Aktie des Linux-Distributors Red Hat hat an der New Yorker Börse für frischen Wind gesorgt.

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Von
  • Egbert Meyer

Die Erstemission der Aktie des Linux-Distributors Red Hat hat an der New Yorker Börse für frischen Wind gesorgt. Während Börsenneulinge wie 1-800-Flowers und HotJobs den Tag mit deftigen Einbußen beendeten, setzte das Papier von Red Hat zum Steilflug an. Vom Ausgabepreis von 14 Dollar katapultierte es sich bei Börsenbeginn auf 46 Dollar. Am Schluss notierte die Aktie bei 54,50 Dollar. Der erste Börsentag hatte dem Unternehmen, das zurzeit rund 130 Mitarbeiter beschäftigt, einen Marktwert von 2,96 Milliarden Dollar beschert.

Beobachter waren sich danach sicher, dass die Investoren nicht nur die Attraktivität von Red Hat bewertet, sondern ein Votum für Linux abgegeben hatten. Der Börsengang - der erste einer Major Company aus dem Linux-Bereich - gilt anderen Firmen als Indikator. Neben Caldera und VA Linux Systems will demnächst auch Turbo Linux an der Wall Street anklopfen. Für die Linux-Gemeinde liegt dort, wie WiredNews flapsig kommentierte, "noch eine Menge Geld in der Röhre". (em)