Linux-Distributor Red Hat startet Partner-Programm

Die "Red Hat Alliance" ist für die großen Technologie-Firmen gedacht, die ihre Produkte und Dienstleistungen explizit auf Kompatibilität mit Red-Hat-Systemen abstimmen sollen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Wohl schon in Erwartung der Bemühungen der Konkurrenz, mit einer einheitlichen Linux-Distribution bei den Unternehmenskunden zu punkten, kündigt Linux-Distributor Red Hat ein neues Alliance-Programm an. Diese Red Hat Alliance ist nach Angaben der US-Firma für die "großen Technologie-Firmen" gedacht, die ihre Produkte und Dienstleistungen explizit auf Kompatibilität mit Red-Hat-Systemen, besonders den Linux Advanced Server der Amerikaner, abstimmen sollen.

Zu den Firmen, die Red Hat bereits für das Programm gewinnen konnte, gehören BMC Software, Borland, Computer Associates, Novell, Legato und beispielsweise Checkpoint. Pikanterweise hat sich auch IBM dem Programm angeschlossen -- Big Blue kündigte Ende März eine weltweite Partnerschaft mit dem deutschen Linux-Distributor SuSE an, der wiederum eine der Kräfte hinter den Bemühungen um ein einheitliches Linux ist, an denen sich Red Hat bislang nicht beteiligt.

Für die Red Hat Alliance gibt es zwei Stufen der Mitgliedschaft: Premier Partners bekommen vor allem direkte Hilfe von Red Hat, um ihre Produkte auf den Systemen des Distributors einsetzbar zu machen. Ready Partners erhalten unter anderem Zugang zu Produkten und Dienstleistungen von Red Hat sowie Support bei der Portierung von Anwendungen. (jk)