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Linux-Spezialist Caldera wird zu "SCO Group"

Karsten Violka

Der Linux-Distributor Caldera hat seinen Firmennamen in SCO Group geändert und will von dem bekannten Markennamen des aufgelösten traditionsreichen Unix-Spezialisten profitieren.

Der Linux-Distributor Caldera hat seinen Firmennamen in SCO Group [1] geändert. Damit will das Unternehmen von dem Markennamen des aufgelösten [2] traditionsreichen Unix-Anbieters SCO profitieren, den Caldera im August 2000 zu großen Teilen aufgekauft hatte [3].

Seitdem bietet Caldera seinen Kunden neben der hauseigenen Linux-Distribution Caldera Open Linux auch die von SCO entwickelten Unix-Varianten UnixWare und OpenServer an. Anfang 2001 hatte die damalige Caldera auch die OpenServer-Technologie übernommen [4]; nach dem ursprünglichen Deal sollte das geistige Eigentum an dem Unix-Server bei der damaligen SCO verbleiben. Calderas Linux-Distribution erhält nun den zwar markanten, aber auch recht komplizierten Namen SCO Linux powered by UnitedLinux -- ein Hinweis darauf, dass sich die Firma auch nach der Umbenennung an der UnitedLinux-Initiative [5] für eine einheitliche Linux-Distribution [6] beteiligt. (kav [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-58024

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.sco.com
[2] https://www.heise.de/news/SCO-aufgeloest-41807.html
[3] https://www.heise.de/news/Linux-Distributor-Caldera-kauft-Unix-Traditionshaus-SCO-25197.html
[4] https://www.heise.de/news/Caldera-uebernimmt-SCO-OpenServer-komplett-35879.html
[5] https://www.heise.de/news/United-Linux-Beta-kommt-Ende-August-69078.html
[6] https://www.heise.de/news/United-Linux-Offen-fuer-alle-63193.html
[7] mailto:kav@ct.de