Linux bedroht Microsofts Kerngeschäft

In einer Mail, die einem britischen Newsdienst zugespielt wurde, sorgt sich der Vizepräsident der Microsoft-Windows-Abteilung um einen neuen Schub für Linux.

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Von
  • Oliver Diedrich

In einer Mail, die dem englischen Newsdienst The Register zugespielt wurde, bezeichnet Brian Valentine, Vizepräsident der Windows-Abteilung, Linux als "die langfristige Bedrohung unseres Kerngeschäfts". In dem Schreiben fordert Valentine die "Sales, Marketing & Services Group" dazu auf, verstärkt ein Auge auf Kunden zu werfen, die eine Migration von teuren RISC-Servern mit proprietären Unix-Versionen auf die billige Intel-Plattform vorhaben. Bei solchen Migrationen käme zunehmend Linux zum Zuge, weil es der bekannten Unix-Plattform ähnlich sei und eine einfache Portierung der eigenen Software erlaube. Die Microsoft-Vertreter sollten bei Kunden mit Unix-Servern aktiv darauf hinarbeiten, mit dem Argument niedriger Kosten eine Migration zu PC-Hardware anzuregen und sie dabei gleich von den Vorteilen der Windows-Plattform überzeugen. (odi)