Linux mit weiterem Niagara-Ausflug

Linux-Entwickler beweist mit einem Bootprotokoll, dass es Linux-Kernel einer Ubuntu-Distribution auf einem Rechner mit Suns GPL-Prozessor UltraSPARC T1 bis zum Login-Prompt schafft.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Der Mitschrieb des vollständigen Bootvorgangs eines Linux-Kernels auf einem Rechner mit Suns GPL-Prozessor UltraSPARC T1 beweist nun die gelungene Portierung des Linux-Kernels auf die Niagara-Architektur. Zum Einsatz auf der Sun Fire T2000 kam die noch nicht offiziell freigegebene Linux-Distribution Ubuntu 6.04 "Dapper Drake" ("Eleganter Erpel").

Linux-Entwickler Dave Miller hatte erst kürzlich einen ersten Bootversuch dokumentiert, der allerdings wegen der fehlenden Übergabe der Root-Partition als Kernel-Parameter mit einem Fehler abbrach. Sun hatte im Zuge der Freigabe der Niagara-Architektur unter der GPL bekannt gegeben, die Portierung von Linux auf den multithreading-fähigen Multikern-Prozessor UltraSPARC T1 zu unterstützen und so die Open-Source-Gemeinde anlocken zu können. (mhe)