Liquidmetal: Apple verlängert Exklusiv-Lizenz erneut
Apple hat sich die Verwendung des Werkstoffes von einem US-Metallspezialisten erneut für ein weiteres Jahr gesichert – exklusiv für den Bereich Unterhaltungselektronik.
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(Bild: dpa, David Ebener)
Zum dritten Mal hat Apple ein Exklusiv-Abkommen mit der Metall-Firma Liquidmetal Technologies verlängert. Die Lizenzvereinbarung gilt für ein weiteres Jahr bis Anfang 2016, wie aus bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen hervorgeht. Die Vereinbarung räumt Apple die exklusive Verwendung des Werkstoffes im Unterhaltungselektronik-Sektor ein.
Der Hersteller bewirbt Liquidmetal als besonders flexibel für die Herstellung verschiedener Formen und Teile – die Legierung soll zugleich härter und weniger anfällig für Kratzer sein als Metalle wie Aluminium, die Apple für viele Produkt-Gehäuse einsetzt.
Etliche Patente zeigen, dass der iPhone-Hersteller aktiv an der Verwendung des Werkstoffes forscht – unter anderem könnte dieser für den Home Button, bei Schrauben oder Touch-Sensoren zum Einsatz kommen. Konkret hat Apple die Legierung bislang offenbar nur einmal verwendet, nämlich für das "Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte", das dem iPhone 3G beilag. Das Lizenz-Abkommen zwischen Apple und Liquidmetal Technologies besteht seit 2010. (lbe)