Listen.com kauft Teile von Scour

Der Internet-Musikanbieter Listen.com hat ein Kaufangebot für Teile der insolventen Multimedia-Tuschbörse Scour abgegeben.

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Von
  • Peter Monnerjahn

Die Internet-Musikanbieter Listen.com, der Links zu MP3s und gestreamter Musik anbietet, hat jetzt ein Kaufangebot für Teile der insolventen Multimedia-Tauschbörse Scour abgegeben. Das Abkommen der beiden Firmen, von dem bisher keine Details bekannt gegeben wurden, wartet nur noch auf gerichtliche Zustimmung.

Klar ist nur, dass Listen.com nicht für Verbindlichkeiten von Scour aufkommen wird, sondern sich nur an die Aktiva von Scour halten wird. Scour hat derweil erklärt, ungefähr vier Millionen US-Dollar Schulden zu haben, wobei durch Regressansprüche aus den momentan ruhenden Verfahren bis zu 250 Millionen dazukommen könnten.

In einem Fall, der deutliche Ähnlichkeiten zum Napster-Prozess aufweist, hat die Film- und Musikindustrie vor allem Scours Scour Exchange im Visier, das die Nutzer von Scour Musik- und Videodateien tauschen lässt. (pmo)