Little Snitch erhält Netzwerk-Profile

Nutzer des OS-X-Netzwerküberwachers können künftig Profile anlegen, die sich beim Netzwerkwechsel automatisch aktivieren lassen.

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Vor der Verbindungsaufnahme mit einem unbekannten Netzwerk fragt Little Snitch nach

Der OS-X-Netzwerküberwacher Little Snitch bietet künftig die Möglichkeit, beim Netzwerkwechsel automatisch spezifische Profile heranzuziehen – praktisch beispielsweise, um beim Einklinken in ein öffentliches WLAN ausgehenden Verbindungen sicherheitshalber zu deaktivieren bis eine VPN-Verbindung steht. Die neue Funktion lässt sich bereits in einer ersten Vorabfassung der kommenden Version 3.1 begutachten.

Nutzer können Profile in den Little-Snitch-Einstellungen konfigurieren und einem Netzwerk zuweisen, dann wird das Profil automatisch bei der Verbindungsaufnahme mit dem jeweiligen Netzwerk gewählt. Bei noch unbekannten Netzwerken blendet die Software einen Hinweis ein, der dann unter anderem die Auswahl eines bestimmten Profils oder das Deaktivieren des aktuellen Profils erlaubt. Alternativ hat der Nutzer die Wahl, ein bestimmtes Profil speziell für neue Netzwerke zu definieren, welches automatisch herangezogen wird.

Little Snitch merkt sich alle genutzten Netzwerke und ermöglicht, diesen jeweils auch nachträglich bestimmte Aktionen beziehungsweise Profile in der Ansicht "Bekannte Netzwerke" zuzuweisen. Optional protokolliert der Netzwerküberwacher den Standort der Netzwerke und zeigt diese in einer Kartenübersicht an. Die Einzellizenz von Little Snitch 3 kostet knapp 36 Euro. (lbe)