Lizenzeinnahmen verhelfen SCO in die Gewinnzone

Der Unix-Spezialist hat im vergangenen Quartal knapp 9 Millionen US-Dollar durch Unix-Nutzungslizenzen eingenommen.

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Der Unix-Spezialist SCO konnte im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres von 15,5 Millionen auf 21,4 Millionen US-Dollar steigern. Unterm Strich bleibt zum ersten Mal in der neueren Unternehmensgeschichte ein Nettogewinn von 4,5 Millionen US-Dollar gegenüber einem Nettoverlust von 6,6 Millionen US-Dollar vor einem Jahr.

Während des abgelaufenen Quartals konnte SCO die ersten zwei Lizenzvereinbarungen gemäß der SCOsource-Initiative abschließen. Diese allein brachten dem Unternehmen 8,3 Millionen US-Dollar ein, heißt es in einer Mitteilung. "Es gibt mehr als 6000 Unix-Lizenznehmer", meint CEO Darl McBride. "Unsere Initiative wird noch mehr Schwung bekommen."

Für das laufende dritte Quartal, das am 31. Juli endet, erwartet SCO 19 Millionen bis 21 Millionen US-Dollar Umsatz. Ein Drittel davon soll durch die SCOsource-Initiative hereinkommen. Zur Durchsetzung seiner Ansprüche hat SCO unter anderem wegen der Verwendung von geschütztem Unix-Code bei Linux IBM auf eine Milliarde US-Dollar Schadensersatz verklagt.

Siehe dazu auch: (anw)