Loewe prüft Anspruch auf Schadenersatz gegen E.ON

Der Stromausfall am letzten Wochenende legte die Frühschicht lahm. Dadurch konnten 800 Flachbildfernseher weniger produziert werden.

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Die Firma Loewe will möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen den Energiekonzern E.ON geltend machen. Wie die Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag in der aktuellen Ausgabe berichtet, prüft der TV-Hersteller nach dem Stromausfall vom letzten Wochenende Ansprüche gegen E.ON. Im Unternehmen seien der zentrale Server und das Ersatzsystem durch die Stromunterbrechungen am Samstagabend ausgefallen. Die Arbeiter der Frühschicht am Stammwerk in Kronach habe man deshalb nach Hause schicken müssen, was zu Produktionsausfällen geführt habe. Etwa 800 Fernseher konnten in der Zeit nicht gefertigt werden und das müsse jetzt durch Mehrarbeit nachgeholt werden. Die Höhe der möglichen Forderung wollte das Unternehmen noch nicht benennen. Wie die Berliner Morgenpost berichtete, erwägen auch der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF und die Arnsberger Papierfabrik Cascades Schadensersatzansprüche gegen den Energiekonzern. E.ON-Chef Wulf Bernotat wies solche Forderungen zurück. (uk)