Loewe verhandelt mit Sharp über Beteiligung

Sharp könnte im Zuge einer Kapitalerhöhung mit rund 15 Millionen Euro bei Loewe einsteigen und im Gegenzug 25 Prozent der Aktien übernehmen.

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Von
  • Torge Löding

Offenbar hat Rainer Hecker, der Chef des ins Trudeln geratenen TV-Geräteherstellers Loewe, bei der Suche nach einem Investor eine Gnadenfrist bekommen. Der Spiegel berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass sich die Gläubiger-Banken darauf geeinigt haben, die Kreditlinien für das hoch verschuldete Unternehmen zu verlängern. Zurzeit verhandelt Hecker mit dem japanischen Elektronikkonzern Sharp über einen möglichen Einstieg -- bis Ende März solle ein Ergebnis erzielt werden, heißt es. Sharp sei daran interessiert, im Zuge einer Kapitalerhöhung mit rund 15 Millionen Euro bei Loewe einzusteigen und im Gegenzug 25 Prozent der Aktien zu übernehmen.

Durch den schnellen Umschwung vom klassischen Röhrengeschäft zu Flachfernsehern in der Oberklasse des TV-Marktes war Loewe bei einem Umsatzrückgang von 23 Prozent tief in die roten Zahlen gerutscht. (tol)