Logik-Analysator für iPad und iPhone

Praktischer als ein Stationärgerät ist LogiScope, ein ansteckbarer Logikanalysator für das iPad und iPhone. Mit 16 Kanälen und 100 MHz Samplerate ist er ideal für µC-Anwendungen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Carsten Meyer

Nach iPad-Oszilloskop und -Spektrum-Analysator hat der amerikanische Hersteller Oscium mit dem LogiScope nun auch einen Logikanalysator zum Anstecken an das iPad oder iPhone herausgebracht. Das kleine steckerförmige Gerät bietet 16 Eingänge für Logikpegel von 2 bis 5V und eine Samplingrate von 100 MHz, ausreichend für die Darstellung von Recktecksignalen bis 30 MHz. Durch eine neuartige Live-Triggerung mit mehreren Sub-Ebenen will es mit 1000 Samples Speichertiefe auskommen.

Eingebaut sind Interpreter für UART-, SPI- und I2C-Protokolle, wobei das Gerät aufgrund seiner speziellen Triggertechnik auch auf Datenworte dieser seriellen Protokolle triggern kann. Das LogiScope ist mit allen iPads, den iPods der 3. und 4. Generation und den iPhones 3GS bis 4S kompatibel.

Es soll stolze 390 US-Dollar kosten, mitgeliefert werden die IC-Abgreifklemmen. Für das gleiche Geld, das sollte nicht unerwähnt bleiben, gibt es aber auch leistungsfähigere USB-Lösungen für Windows-PCs, etwa den Intronix Logicport, der immerhin 500 MHz und 34 Kanäle zu bieten hat. Dort muss man aber auf die bequeme Touchpanel-Bedienung mit Gestensteuerung des Oscium-Gerätes verzichten. (cm)