Open-Source-Plattform für Low-Code-Apps: ToolJet 3.0 ist da

Inhaltsverzeichnis

ToolJet hat Version 3.0 seiner Low-Code-Plattform für Firmenanwendungen vorgestellt, die mehrere Neuerungen und Überarbeitungen umfasst.

ToolJet 3.0: Neues Design für den Application Builder

Das Entwicklerteam hat den Anwendungs-Builder grundlegend überarbeitet, offenbar mit dem Ziel, die Leistung zu steigern. Er soll laut Ankündigungsbeitrag Anwendungen nun bis zu zehnmal schneller laden und weiß nun mit großen und komplexen Anwendungen mit Tausenden von UI-Komponenten umzugehen.

Diese Überarbeitung ist auf eine neue Architektur zurückzuführen, die Entwicklerinnen und Entwicklern leichteres Zustandsmanagement und stärkere Kontrolle über das UI-Rendering ermöglichen soll.

Workflow-Automatisierungstool mit neuem User Interface

Das Workflow-Automatisierungstool ist jetzt offiziell verfügbar. Es bringt eine neu gestaltete Benutzeroberfläche für ein verbessertes Handling von Fehlern und Debugging-Tools. Nutzerinnen und Nutzer können Workflows ab sofort durch Webhooks auslösen, die sich mit einem sogenannten Secret sichern lassen – damit sind vertrauliche Informationen wie API-Schlüssel oder Passwörter gemeint, die sicher gespeichert und verwaltet werden, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

Die Liste der Neuerungen in Bezug auf dieses Werkzeug umfasst Unterstützung für Multi-Environments, umfassende Ausführungsprotokolle (Excecution Logs) sowie Fehlerbehandlung auf Knotenebene.

Sicherheit und Zugriffskontrolle

Im Bereich der Sicherheit und Zugriffskontrolle führt ToolJet 3.0 neue vordefinierte Benutzerrollen ein, die die Verwaltung von Zugriffsrechten vereinfachen sollen. Administratoren können jetzt Benutzergruppen aus OIDC mit ToolJet synchronisieren, und Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, direkt zur SSO-Anmeldeseite (Single Sign-on) weitergeleitet zu werden. Workspace-Konstanten unterstützen nun die sichere Speicherung von Secrets, die verschlüsselt werden.

Das Update erweitert die ToolJet-Datenbank: Sie unterstützt jetzt SQL-Interaktionen, ermöglicht komplexe Abfragen mit Aggregatfunktionen und Gruppierungen und bietet die Möglichkeit, Tabellen zu duplizieren.

Ein Blick in die Zukunft

Für die Zukunft plant ToolJet, weitere Funktionen zu integrieren. Dazu gehören Module zur Wiederverwendung von Komponenten und Abfragen, die Organisation von Abfragen und Seiten in Ordnern sowie geplante Auslöser für Workflows. Zudem sind Integrationen mit externen Geheimnisverwaltungstools und weitere Verbesserungen des ToolJet Copilot vorgesehen.

Die vollständigen Details zu diesen Neuerungen sind in den Release Notes zu finden.

(mdo)