Lucent bleibt optimistisch

Patricia Russo, CEO beim Telecomausrüster, glaubt weiterhin, ihr Unternehmen werde im laufenden Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückkehren. Sie übernimmt nach dem Rücktritt von Henry Schacht auch den Posten des Chairman.

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Patricia Russo, CEO von Lucent, glaubt weiterhin, ihr Unternehmen werde im laufenden Geschäftsjahr in die Gewinnzone zurückkehren. Damit bleibt der US-amerikanische Telecomausrüster bei der Vorhersage von vor einem Monat, als es hieß, trotz eines weiterhin schwachen Gesamtmarktes könne ein Umsatzanstieg von 2,1 Milliarden US-Dollar vom ersten Quartal des Geschäftsjahres auf 2,5 Milliarden US-Dollar im laufenden zweiten Quartal herausspringen.

Gegenüber dem Vorjahr läge der gewünschte Umsatz um 1 Milliarde US-Dollar niedriger. Sollte dennoch in diesem Geschäftsjahr, das im September endet, ein Gewinn herausspringen, hätte Lucent diesen vor allem strikten Kosteneinsparungen zu verdanken. Diese wurden nötig, nachdem das Unternehmen elf Quartale in Folge rote Zahlen schreiben musste. Nun glaubt das Unternehmen den Telekommunikationsmarkt auf dem Weg zur Stabilität und an ein Wachstum von 5 bis 7 Prozent in diesem Jahr, vor allem getragen vom Geschäft im Festnetz. Weniger optimistisch ist man bei Lucent für den Mobilfunkbereich.

Neben dem üblichen Optimismus hat Lucent auch eine Personalie aus der Vorstandsetage zu vermelden: CEO Russo wird auch Chairman, nachdem Henry Schacht von diesem Posten zurückgetreten ist. Schacht bleibt aber Mitglied im Vorstand. (anw)