M-Net forciert Glasfaserausbau in Erlangen

Bis Frühjahr 2013 soll mehr als ein Viertel der Erlanger Haushalte über Glasfaser mit bis zu 100 MBit/s versorgt werden.

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Von
  • Richard Sietmann

Der Münchner Netzbetreiber M-Net und die Stadtwerke Erlangen haben die Erschließung von weiteren 10.000 Haushalten über das Glasfasernetz in der fränkischen Universitätsstadt vereinbart. Bisher können darüber bereits 5000 Wohneinheiten mit Anschlussraten von bis zu 100 MBit/s versorgt werden. Nach dem Abschluss der Arbeiten im Frühjahr 2013 sollen dann mehr als einem Viertel der Erlanger Haushalte die schnellen Glasfaseranschlüsse zur Verfügung stehen.

Die kostenfreie Installation der Anschlüsse im Gebäude (Fiber-to-the-Building, FTTB) erfolgt mit einer Hausanschlusseinheit im Keller, von wo aus die bestehende Hausverkabelung mit VDSL-Technik genutzt werden kann. Bei Interesse kann die Verkabelung der einzelnen Wohneinheiten ebenfalls mit der Glasfaser erfolgen (Fiber-to-the-Home, FTTH).

In München, wo die M-Net bereits 140.000 Faserkilometer für rund 150.000 anschlussfähige Wohneinheiten im Boden hat, ist das Unternehmen gegenwärtig dabei, die Versorgung von den ersten Ausbauarealen in der Au, dem Westend und Nymphenburg auf das gesamte Stadtgebiet innerhalb des Mittleren Rings auszuweiten. Für die Investitionen in der Landeshauptstadt sind 250 Millionen Euro veranschlagt. Bis 2013 sollen knapp die Hälfte der Münchner Haushalte, das sind mehr als 300.000 Wohnungen, über Glasfaserzugänge versorgt werden können. (vbr)