M2 Max: Benchmark-Ergebnisse könnten ersten Vorgeschmack geben

Der M2 ist längst veröffentlicht, doch in der Pro-Liga von Apple ist noch Warten angezeigt. Aufgetauchte Geekbench-Zahlen könnten Hinweise zum M2 Max liefern.

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Der M2-Chip von Apple

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Im Netz aufgetauchte Benchmark-Ergebnisse lassen möglicherweise erste Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit des kommenden M2 Max Chips von Apple zu. Sie zeigen gegenüber früheren Ergebnissen einen deutlichen Sprung nach oben. Da es keinerlei offizielle Bestätigung oder Überprüfbarkeit der Ergebnisse gibt, sind diese mit der gebotenen Vorsicht zu genießen.

Gesichtet wurden die Ergebnisse im Benchmarkdienst Geekbench. Dort tauchte jetzt ein Mac mit der Bezeichnung Mac14,6 auf. Solche Identifikationsnummern werden von Apple parallel zu den Marketingbezeichnungen verwendet. Momentan gibt es noch keine Mac14-Serie. Unter Mac13,1 und folgenden Nummern sind indessen die aktuell im Handel erhältlichen Mac-Studio-Modelle mit M1 Pro und M1 Max verzeichnet, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass der Benchmark auf einer noch nicht veröffentlichten Version eines Mac Studio ausgeführt wurde. Die M1 Max-Prozessoren sind ansonsten bislang noch im MacBook Pro mit 14-Zoll- und 16-Zoll-Display eingebaut.

In den Leistungswerten kommt der mögliche M2 Max auf einen Single-Core-Wert von 2027 und auf einen Multi-Core-Score von 14.888. Zum Vergleich: Der Mac Studio mit M1 Max kommt in Geekbench-Ergebnissen auf Werte zwischen 1700 und 1800 beim Single-Core-Score und auf 11.000 bis 13.000 beim Multi-Core-Score. Ein vor wenigen Wochen aufgetauchter Benchmark eines angeblichen M2 Max hatte noch einen deutlich verhalteneren Leistungszuwachs angezeigt, nämlich 1853 beim Single-Core-Wert und 13.855 beim Multi-Core-Wert. Der unbekannte Mac wird laut den weiteren Angaben mit 96 GB RAM betrieben.

Des Rätsels Lösung für den Leistungssprung zwischen den beiden Testergebnissen könnte die Taktfrequenz sein. Diese war beim früheren Test mit 3,54 GHz angegeben, jetzt jedoch mit 3,68 GHz. Möglicherweise befindet sich Apple in der Fine-Tuning-Phase, in der die vom Hardware-Design längst fertigen Prozessoren über die Software getaktet werden.

Ursprünglich gab es Meldungen und Gerüchte, dass Apple noch in diesem Jahr die M2 Pro und M2 Max-Chips herausbringen könnte. Genährt wurde dieser Verdacht durch die Veröffentlichung des M2 Chips, unter anderem im MacBook Air. Ob Apple den Termin unfreiwillig schieben musste oder es schlichtweg niemals vorgesehen war, die Pro-Prozessoren jetzt schon vorzustellen, ist unbekannt. Aktuell wird von einem Release im Jahr 2023 ausgegangen.

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(mki)