Mac: Hocus Focus versteckt inaktive Fenster

Das kostenlose OS-X-Menüleistenprogramm will zu einem störungsfreieren Arbeitsplatz beitragen: Es blendet die Fenster nicht aktiv genutzter Applikationen aus – wahlweise sofort oder nach einem gewissen Zeitraum.

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Mac: Hocus Focus versteckt inaktive Fenster
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Um zu verhindern, dass viele offene Fenster zum Störfaktor werden, versteckt Hocus Focus ungenutzte Exemplare automatisch. Der Nutzer kann festlegen, nach welchem Inaktivitäts-Zeitraum das kleine Menüleisten-Tool andere offene Programme ausblendet. Dies lässt sich für jede App einzeln festlegen: Zur Wahl steht ein Zeitfenster zwischen einer Sekunde und 10 Minuten bevor ungenutzte Applikationen aus dem Sichtfeld verschwinden. Ebenso ist es möglich, spezifische Programme vom automatischen Verstecken auszuklammern.

Hocus Focus wohnt in der Menüleiste und erlaubt dort auch schnelle Anpassungen

Hocus Focus will dadurch Ablenkungen vermeiden und dem Nutzer erleichtern, sich auf die gerade aktive Tätigkeit zu konzentrieren. Es erspart zugleich das umständliche manuelle Ausblenden inaktiver Programme oder das mühsame Schließen der Fenster. Ein spezieller Fokus-Modus kann auf Wunsch jeweils nur ein Programm mit seinen Fenstern eingeblendet halten.

Über Profile stehen dem Nutzer ergänzende Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise zur Anpassung an spezifische Workflows. Im Unterschied zum Vorgänger, der noch unter dem Namen "Houdini" firmierte, ist Hocus Focus nicht mehr im Mac App Store zu finden – dies erlaube ein schnelleres Veröffentlichen von Updates und das Ergänzen von Funktionen ohne Angst vor Ablehnungen durch Apples Prüfprozess, erklärt der Entwickler.

Hocus Focus setzt OS X 10.10 Yosemite voraus, eine Anpassung an OS X 10.9 scheint aber geplant. Das Programm ist kostenlos, der Entwickler akzeptiert Spenden über Paypal. (lbe)