MacBook Pro 2021 für Entwickler: Twitter & Co hoffen auf Produktivitätsgewinn

Die ARM-Macs mit Apples M1 Max bringen mehr Leistung und weniger hitzebedingte Drosselung, heißt es bei Twitter. Weitere IT-Unternehmen zeigen Interesse.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 215 Kommentare lesen
MacBook Pro 16" 2021
Lesezeit: 2 Min.

Twitters-App-Entwickler arbeiten bald auf ARM-Macs: Alle an der iOS- und Android-App arbeitenden Entwickler erhalten neue MacBook Pros mit Apples M1-Max-Chip "in Vollausstattung", wie der Staff Software Engineer John Szumski auf Twitter mitteilte. Das Unternehmen verzeichne dadurch bereits Verbesserungen in Hinblick auf "Spitzenleistung und hitzebedingte Drosselung, die unsere derzeitigen Intel-Builds plagen".

Der Wechsel der Prozessorarchitektur ist allerdings kein Zuckerschlecken, betonte Szumski, es sei erheblich mehr dafür vonnöten, als nur die Gelder für eine entsprechende Hardware-Bestellung freizumachen. Dem internen Umstieg von Twitter auf ARM-Macs sei viel Arbeit vorausgegangen und es habe massive Bemühungen bei den zuständigen IT-, Architektur- und Tooling-Teams des Unternehmens erfordert, die prüfen mussten, dass "Schlüsselbereiche des Geschäftsbetriebes auch auf ARM und mit (macOS 12) Monterey weiter korrekt funktionieren", führt der Entwickler aus.

Auch andere IT-Firmen prüfen den Einsatz oder Umstieg auf Notebooks mit Apple-Chip: Man habe gerade festgestellt, dass die neuen MacBook Pros die Build-Zeiten der Android-App halbiert haben, erläutert ein Reddit-Entwickler auf Twitter. Die teuren Profi-Notebooks könnten sich für Entwicklungs-Teams entsprechend schnell rechnen, schließlich sei Entwicklungszeit viel teurer als der Kauf von Laptops. Auch die E-Commerce-Plattform Shopify will künftig auf M1-Macs setzen: Man habe eine "Großauftrag für Apple-Chips" getätigt, so CEO Tobi Lütke.

Ein Jahr nach der Einführung erster Macs mit hauseigenem ARM-basiertem Chip hat Apple vor Kurzem erste Profi-Notebooks mit neuen M1-Prozessoren und integrierter Grafik vorgestellt. Der Hersteller verspricht einen erheblichen Leistungszuwachs. Für viel Vorablob sorgte auch die Rückkehr von Schnittstellen, die dem letzten Neu-Design der MacBook-Pro-Reihe im Jahr 2016 zum Opfer gefallen waren – auch die Touch Bar wurde gestrichen und wieder durch Hardware-Funktionstasten ersetzt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(lbe)