MacBook zeigt USB-C-Ladeleistung an

Seit Apple nicht mehr auf MagSafe-Ladegeräte setzt, herrscht Netzteil-Verwirrung. Immerhin: macOS ist in der Lage, die aktuelle anliegende Watt-Zahl zu nennen.

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MacBook Pro 2019

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Wer sich ein USB-C-Netzteil greift, um damit seinen mobilen Mac aufzuladen, weiß eigentlich nur bei der mitgelieferten Apple-Stromversorgung genau, mit welcher Ladeleistung die Maschine gerade Energie bekommt. Auf die Aufdrucke insbesondere von No-Name-Geräten kann man sich nicht immer verlassen. Allerdings bringt macOS versteckt in den Systeminformationen dazu passende Angaben – man muss nur wissen, wo sie sind.

Wie die Kollegen von iFun.de entdeckt haben, findet sich des Rätsels Lösung im Bereich "Stromversorgung" unter "Hardware", wenn man "Über diesen Mac" (unter dem Apfel-Logo) anklickt und dann "Systeminformationen" auswählt. Im Bereich "Stromversorgung" ist nicht nur eine Übersicht zum aktuellen Zsutand des integrierten Akkus enthalten sowie Details zu den Einstellungen der Stromversorgung, sondern eben auch sogenannte "Informationen zum Ladegerät".

Bei einem MacBook Pro, an dem die 94-Watt-Ladelösung des Herstellers hängt, sind so etwa unter "Leistung (W)" besagte 94 Watt zu finden. Weiterhin wird gezeigt, ob ein Netzteil aktuell angeschlossen ist, welche Seriennummer es hat und wie die Gerätebezeichnung ist (falls der Hersteller dies mitliefert). Auch Hersteller, Hardware-Version und Firmware sind nachzulesen – zudem ob gerade geladen wird oder nicht.

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Das Feature ist schon länger Teil von macOS, also nicht nur in macOS Big Sur (11) oder macOS Catalina (10.15) verfügbar, sondern dürfte bei allen USB-C-MacBooks zur Verfügung stehen. So lässt sich überprüfen, ob die Herstellerangaben stimmen oder ob sie tatsächlich niedriger liegen.

Auch interessant: Bei den zunehmend verfügbaren Netzteilen mit hoher Wattzahl und mehreren USB-C-Ladeports kann man prüfen, wie sich die einzelnen Anschlüsse aufteilen, wenn man etwa ein MacBook und ein iPhone gleichzeitig lädt. Teilweise drohen hier unschöne Überraschungen, wenn ein iPhone die Ladeleistung des Macs ausbremst – hier kann es dann sinnvoller sein, das iPhone am Mac zu laden und den Mac dann allein am Netzteil anzuschließen. (bsc)