MacWorld Expo: Der Würfel ist gefallen

Das Beste hob sich Steve Jobs bei seiner Eröffnungsrede wie immer bis zum Schluss auf. Mit den üblichen Worten "eine Sache noch" hob er den "PowerMac G4 Cube" aus der Taufe.

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Von
  • Andreas Beier

Das Beste hob sich Steve Jobs bei seiner Eröffnungsrede auf der MacWorld Expo wie immer bis zum Schluss auf. Mit den von früheren Veranstaltungen gewohnten Worten "eine Sache noch" brachte er den PowerMac G4 Cube ans Licht der interessierten Öffentlichkeit – sozusagen ein "Lückenfüller" zwischen iMac- und Power-Macintosh-Linie.

In einem quaderförmigen Gehäuse mit 20 cm Kantenlänge ist ein G4-PowerMac untergebracht: mit 450 MHz getaktete PPC7400-CPU (G4), maximal 1,5 GByte RAM, FireWire- und USB-Anschlüsse, 10/100-MBit-Ethernet, Rage-128-Pro-Grafikkarte – aber kein Lüfter und keine PCI-Steckplätze. In das DVD-ROM-Laufwerk mit Slot-In-Mechanik schiebt man die Silberscheiben von oben hinein – wie bei einem Toaster. Mit einem an der Unterseite angebrachten Griff läßt sich der komplette Rechner-Kern herausziehen. Alle Bestandteile wie Speicher, eine optionale AirPort-Karte für ein Funk-LAN oder die Festplatte sollen sich so in wenigen Minuten ein- oder ausbauen lassen.

Für den schicken Würfel verlangt Apple ab August allerdings 1799 US-Dollar – ohne Bildschirm. Eine spezielle 500-MHz-Version soll es für 2299 US-Dollar nur im AppleStore geben. Zum Lieferumfang gehören bei beiden Varianten ein Lautsprecherpaar von Harman/Kardon im transparenten Design. (adb)