MacWorld Expo: iMacs in neuen Farben für weniger Geld

Für Branchenkenner war es keine Überraschung mehr: Auf seiner Eröffnungsrede zur MacWorld Expo in New York stellte Steve Jobs vier neue iMacs der Öffentlichkeit vor.

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Von
  • Andreas Beier

Für Branchenkenner war es keine Überraschung mehr: Auf seiner Eröffnungsrede zur MacWorld Expo in New York stellte Steve Jobs vier neue iMacs der Öffentlichkeit vor. Die Änderungen gegenüber den Vorgängermodellen fielen jedoch geringer aus als von vielen Gerüchte-Seiten im Internet prognostiziert. Die Größe des eingebauten Monitors beträgt nach wie vor 15 Zoll.

Beim kleinsten Modell hat sich bis auf die Farbe wenig geändert: Den Rechner mit 350 MHz schnellem PPC750-Prozessor (G3), 64 MByte RAM, Slot-In-CD-ROM, 56K-Modem, Ethernet (10/100 MBit/s) und USB gibt es jetzt in einem blauen Farbton, "Indigo" genannt. Die Festplatte ist 7 GByte groß. Mit 799 US-Dollar ist er so günstig, dass selbst in Deutschland der Preis unter 2000 DM liegen dürfte.

Mit dem iMac DV bietet Apple für unter 1000 US-Dollar ein Videoschnitt-fähiges Modell an. Die Festplatt ist 3 GByte größer als beim kleinen Bruder, außerdem bietet das DV-Modell zwei FireWire-Anschlüsse und die Möglichkeit, einen externen Monitor anzuschließen. Dieser vergrößert allerdings nicht den Desktop, sondern spiegelt nur das Bild des internen Bildschirms. Der G3-Prozessor ist mit 400 MHz getaktet. Neben der Grundfarbe "Indigo" kann man den Rechner auch in Rubinrot ("Ruby") bekommen. Den iMac DV+ gibt es außerdem in grün, von Apple werbewirksam "Sage" getauft. Für 300 US-Dollar mehr als beim DV-Modell erhält man einen 50 MHz schnelleren Prozessor und eine 20 GByte-Festplatte. Die Krönung der iMac-Linie stellt weiterhin die iMac DV Special Edition dar: Mit seinem 500-MHz-Prozssor, 128 MByte RAM, DVD-Laufwerk nebst Software-Player und 30 GByte Festplatte dürfte er selbst ambitionierte Amateurfilmer zufrieden stellen.

Ein seit Einführung der ersten iMacs bestehendes Übel hat Apple mit den neuen Rechnern abgestellt: Maus und Tastatur wurden gründlich überarbeitet. Statt des runden Hockey-Pucks setzt Apple jetzt auf eine optische Maus, deren komplette Oberseite als Maustaste fungiert. Das neue Apple Pro Keyboard löst das oft als Mickey-Mouse-Tastatur verspottete alte Modell ab. Neben 108 Tasten hat sie auch einen so genannten "Media Eject Key", mit dem man CDs und DVDs ohne Mauseinsatz auswerfen kann. Alle neuen Rechner werden mit diesen neuen Eingabegeräten ausgeliefert. Besitzer älterer Macs sollen sie ab September für jeweils 60 US-Dollar im AppleStore auch einzeln kaufen können. (adb)