Mäusekino: Nikon S1100pj mit Mini-Beamer

Wie bei der Vorgängerin S1000pj hat Nikon bei der neuen S1100pj einen kleinen LED-Beamer mit VGA-Auflösung ins Gehäuse integriert, mit dem man seine Bilder auch in größerer Runde präsentieren kann. Fortschritte gibt es hier bei der Helligkeit zu vermelden, die nun 14 ANSI-Lumen erreichen soll (S1000pj: 10 ANSI-Lumen; zum Vergleich: größere LED-Beamer erreichen bis 100, Heimkino-Beamer um die 2000 Lumen). Die Sensor-Auflösung stieg (unnötigerweise) auf 14 Megapixel, während die doppelte Auflösung des 3-Zoll-Touchscreens (7,5 cm) von nunmehr 460.000 Subpixeln (Halb-VGA) gegenüber der QVGA-Darstellung der Vorgängerin schon deutlicher zu Tage tritt. Geblieben ist das Fünffach-Weitwinkelzoom (28 – 140 mm vgl. mit Kleinbild, f/3,9 – 5,8).

Die S1100pj führt eine Reihe von kamerainternen Kreativ-Funktionen ein; dazu gehören beispielsweise ein Fisheye-Effekt, selektives Einfärben von Teilen eines Schwarzweiß-Bildes oder eine Hintergrund-Weichzeichnung. Wenn die Kamera an einen PC oder Mac angeschlossen ist, können beliebige Bilder oder Präsentationen über den Projektor wiedergegeben werden. Die Coolpix S1100pj wird in Schwarz und Grün zu einem Preis von 379 Euro erhältlich sein.

Die kleine 12-Megapixel-Kamera S5100 besitzt ebenfalls ein Fünffach-Zoom, das im Weitwinkelbereich (aber auch nur dort) mit f/2,7 deutlich lichtstärker ausfällt. Trotz des niedirgen Preises (169 Euro) hat Nikon nicht auf einen optischen Bildstabilisator verzichtet. Der Hersteller lobt ferner die neue Blitzbelichtungssteuerung und die optimierte Bewegungserkennung (Motion Detection). Die S5100 erkennt ferner automatisch, ob sie freihand gehalten wird oder auf ein Stativ montiert ist, und passt die Einstellung jeweils entsprechend an.

Beiden Kameras liegt die neue Bildverwaltungssoftware Nikon ViewNX 2 bei, die auch als Gratis-Download zur Verfügung steht. (cm)